Keine Ausreden

"Wir hatten ein Problem im Qualifying, aber ich bin kein Fan davon, irgendwelche Vorwände oder Ausreden zu suchen. Ich bin glücklich mit diesem Resultat. Ein super Qualifying, ein fantastisches Ergebnis fürs Team", spielte Vettel seine technischen Schwierigkeiten, die dafür sorgten, dass er zum ersten Mal in seiner Karriere in Suzuka nicht auf der Pole Position steht, herab.

"Das Auto war phänomenal. Es gibt nicht viele Tage wie diese, an denen man ans Limit gehen kann. Ich habe das Qualifying sehr genossen und freue mich auf das Rennen," so der Dreifach-Weltmeister.

Keine Stallorder

Auch wenn es für Vettel um den vorzeitigen WM-Titel geht, gibt es laut Red Bull keine Stallorder, so dass Webber am Sonntag den ersten Sieg seit dem Großbritannien-GP 2012 feiern könnte.

"Er wird sein Rennen fahren und ich meins. Es ist nicht das letzte Rennen des Jahres", betonte Webber seine Freiheiten.

"Sebastian hat niemanden um Hilfe gebeten", schloss sich Teamchef Horner an. "Es geht einfach nur darum, dass beide Jungs ihr Rennen fahren und das Beste für das Team tun."

Durchwachsene Bilanz

Allerdings muss Webber - in dieser Saison desöfteren schlecht gestartet - im Rennen erst zeigen, dass er sich gegen seinen Teamkollegen wehren kann.

Zwölf Mal schaffte Mark Webber in seiner bisherigen Karriere, sich den ersten Startplatz zu sichern, nur vier Mal konnte er danach auch den Grand Prix für sich entscheiden:

Land Jahr GP-Ergebnis
Deutschland 2009 1
Malaysia 2010 2
Spanien 2010 1
Monaco 2010 1
Türkei 2010 3
Belgien 2010 2
Spanien 2011 4
Großbritannien 2011 3
Deutschland 2011 3
Monaco 2012 1
Korea 2012 2
Japan 2013 ?