Starker Silberpfeil

"Das war ein unglaublicher Tag für uns. Die Saison mit einem Sieg zu beginnen, ist sagenhaft. Deshalb möchte ich jedem, der an der Entwicklung unseres Autos im Winter beteiligt war, ein großes Dankeschön aussprechen. Ich habe schon immer davon geträumt, so einen starken Silberpfeil zu haben und nun scheint es der Fall zu sein. Es war ein perfekter Start in die Saison", sagt Sieger Rosberg.

Auch Toto Wolff ist mit der Performance von Fahrer und Auto zufrieden. "Wir haben Druck gemacht, man darf nicht nachlassen. Alle Systeme haben einwandfrei funktioniert. Nico lieferte heute Nachmittag fantastische Arbeit ab. Er hatte einen großartigen Start und fuhr ein kontrolliertes Rennen vom Start bis ins Ziel."

Für Lewis Hamilton war das Rennen hingegen zu Ende, bevor es überhaupt richtig angefangen hat.

"Komm rein, wir müssen das Auto abstellen", wird der Brite in Runde vier aufgefordert. Auch bei Hamilton ist der Motor der Grund dafür, die Zylinder machen Probleme.

"Werden zurückschlagen"

"Das war Pech, aber so ist der Rennsport manchmal. Wir müssen einfach daraus lernen", nimmt Hamilton den Ausfall gelassen. "Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen. Wir waren an der Spitze und sehr konkurrenzfähig - jetzt werden wir daraus lernen und zurückschlagen. Es liegt noch eine sehr lange Saison vor uns", so der 29-Jährige weiter.

Pole-Mann Hamilton hat bereits am Start mit den technischen Problemen zu kämpfen und muss die Führung an seinen Teamkollegen Rosberg abgeben.

"Schon in der Aufwärmrunde war ein Problem aufgetreten. Der Start an sich war eigentlich in Ordnung, aber dann hatte ich direkt keine Leistung mehr."

Bei Mercedes denkt man nach Hamiltons Ausfall bereits an den nächsten Grand Prix. "Trotz unseres heutigen Erfolges wissen wir, dass es noch viel zu tun gibt. Wir haben im Laufe dieses Wochenendes gesehen, dass die Zuverlässigkeit noch immer ein Thema ist. Sie hat heute leider ein starkes Ergebnis mit beiden Autos verhindert", betont Rosberg.

Beide Teams haben also noch eine Menge Arbeit vor sich, wenn es in zwei Wochen in Malaysia nur Licht und keinen Schatten geben soll.

 

Daniela Kulovits