Dass Änderungen nötig sind, läge auf der Hand. Auch wenn das neue Motorenkonzept bemerkenswert sei. Aber vielleicht sollte man dies besser im Tourenwagensport anwenden, sagte Ecclestone.

Mercedes nicht bestrafen

Dass Mercedes die aktuelle Herausforderung em besten gemeistert habe, ringe ihm aber Respekt ab. Man dürfe daher die Regeln nicht ändern, um das Team von Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu bestrafen.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält die Debatte angesichts der fortschrittlichen Hybrid-Technologie freilich für "absurd".

"Wir befinden uns mitten in einer brillanten technischen Revolution und reden das Produkt schlecht", forderte auch der Österreicher Zurückhaltung und warnte: "Wir dürfen nicht in erratives Agieren verfallen, sonst wird der Sport noch unglaubwürdiger."

Montezemolo beteuerte, mit der aktuellen Vorherrschaft von Mercedes prinzipiell kein Problem zu haben. Jetzt gehe es aber um mehr.

"Ich bin seit 1973 in der Formel 1 und Ferrari ist seit Anbeginn da. Wir müssen auf das Publikum hören, die Formel 1 muss wieder ihre typische Charakteristik bekommen."

Die Gelegenheit dazu gibt es schon diese Woche beim Meeting des Automobil-Weltrates.