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Schumacher: Todt macht Hoffnung

Schumacher: Todt macht Hoffnung

Während Jules Bianchi nach seinem schweren Unfall in Suzuka mit dem Tod ringt, gibt es sehr erfreuliche Nachrichten rund um Michael Schumacher.

Für diese sorgt sein langjähriger Teamchef bei Ferrari Jean Todt.

"Wir dürfen davon ausgehen, dass Schumacher in kurzer Zeit wieder ein relativ normales Leben führen kann", lässt der nunmehrige FIA-Präsident gegenüber dem belgischen TV-Sender "RTL" aufhorchen.

Der Franzose hatte den Rekord-Weltmeister eine Woche vor dem Rennen in Suzuka an dessen Zuhause am Genfer See besucht und sich so selbst einen Eindruck vom Gesundheitszustand des Deutschen, über den in den letzten Monaten kaum Informationen an die Öffentlichkeit gedrungen sind, gemacht.

"Er kämpft"

Todt und Schumacher verbindet eine enge Freundschaft, die während der gemeinsamen Zeit bei der "Scuderia" entstand. Der heute 68-Jährige stand von 1993 bis 2008 am Kommando-Stand des traditionsreichen Rennstalls. Schumacher holte von 2000 bis 2004 fünf Weltmeistertitel für die Italiener.

"Was wir mit großer Wahrscheinlichkeit sagen können, ist, dass er nie wieder einen Formel-1-Wagen fahren wird", erklärt Todt weiter. Ein Detail, das angesichts der fünfeinhalb Monate, die der Kerpener im Koma lag, nebensächlich erscheint.

"Er kämpft. Sein Zustand verbessert sich, was sehr wichtig ist", ergänzt Todt, "genau wie die Tatsache, dass er jetzt bei seiner Familie ist. Nach seinem Skiunfall am 29. Dezember 2013 war Schumacher zunächst in Grenoble und später in Lausanne behandelt worden. Danach wurde er zu seiner Familie an den Genfer See überstellt.