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Alonso im Ferrari mit starker Performance am Freitag

Alonso im Ferrari mit starker Performance am Freitag

Der Formel-1-Grand-Prix von Kanada verspricht eine knappe Angelegenheit zu werden.

Ferrari-Star Fernando Alonso war am Freitag im freien Training in Montreal der Schnellste - allerdings nur zwölf Tausendstelsekunden vor Vorjahressieger Lewis Hamilton im Mercedes.

Dessen Teamkollege Nico Rosberg, zuletzt dreimal in Serie auf Pole Position, kam auf dem Circuit Gilles Villeneuve nicht über Rang fünf hinaus.

Geringe Abstände

Die Abstände waren allerdings gering. Die ersten 13 Piloten landeten in der zweiten Session allesamt innerhalb von 85 Hundertstel.

Weltmeister und WM-Leader Sebastian Vettel gab sich im Red Bull 0,462 Sekunden hinter Alonso mit Platz sieben zufrieden. "Wir sind ganz gut unterwegs gewesen", meinte der Deutsche, der noch nie in Kanada gewonnen hat. "Die Streckenverhältnisse waren aber dominant."

Am Vormittag hatte Regen Aufschlüsse über die wahren Kräfteverhältnisse verhindert. Der Schotte Paul di Resta nutzte die Gelegenheit am 100. Grand-Prix-Wochenende seines Team Force India zu einer Bestzeit.

Horner ist zufrieden

Auch am Nachmittag präsentierte sich die Strecke ob der niedrigen Temperaturen sehr rutschig. Vor Monaco-Sieger Rosberg klassierten sich auch noch Lotus-Pilot Romain Grosjean und Mark Webber im zweiten Red Bull.

"Es war sehr positiv für beide Fahrer", meinte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Die größte Gefahr könnte von Ferrari drohen, scheinen die neuen Teile am F138 doch sehr gut zu funktionieren.

Alonso absolvierte am Nachmittag 48 Runden - mehr als alle anderen Piloten. Sein Teamkollege Felipe Massa landete mit seinem nach zwei Unfällen in Monaco völlig neuen Chassis auf Platz sechs.

Räikkönen noch zurück

Vettels erster WM-Verfolger Kimi Räikkönen - der Lotus-Pilot liegt nach sechs Rennen 21 Punkte hinter dem Titelverteidiger - kam nicht über Position elf hinaus.

Im Qualifying war Mercedes zuletzt viermal in Serie nicht zu bezwingen, fiel mit Ausnahme von Monaco aber im Rennen stets wegen des rapiden Reifenabbaus zurück.

"Sie schauen auf eine Runde wieder schnell aus", meinte Vettel. Der Kampf um die Startaufstellung steigt am Samstag (19.00 Uhr).