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Underdogs zeigen in Barcelona auf

Underdogs zeigen in Barcelona auf

Die Testfahrten in Barcelona enden mit einer überraschenden Bestzeit für Kamui Kobayashi.

Der japanische Sauber-Pilot fährt am Freitag mit 1:22,312 Minuten die schnellste Rundenzeit der vier Testtage und unterbietet damit Pastor Maldonados Donnerstags-Bestzeit um 0,079 Sekunden.

Überhaupt standen die Tests in Barcelona eher im Zeichen der Underdogs: Nach Sebastian Vettels schnellster Rundenzeit am Dienstag, waren Nico Hülkenberg (Force India), Maldonado (Williams) und Kobayashi (Sauber) die jeweils Tages-Schnellsten.

Briten sammeln Kilometer

Am fleißigsten waren mit McLaren (464 Runden; siehe Tabelle unten) und Williams (454) die beiden britischen Traditions-Rennställe. Red Bull Racing (364) und Ferrari (349) konnten in Barcelona rund hundert Runden weniger absolvieren.

Zufrieden ist man bei Mercedes, wo man den ersten Test in Jerez noch mit dem alten Auto bestritt: 399 Runden konnten Nico Rosberg und Michael Schumacher insgesamt absolvieren.

"Wir sind viel gefahren, das ist entscheidend zu Beginn der Tests. Wir sind in einer viel besseren Situation als im vergangenen Jahr", freut sich Teamchef Ross Brawn.

Der große Verlierer ist Lotus. Bei den Briten entdeckte man einen massiven Chassis-Schaden, der den Rennstall nur sieben Runden absolvieren ließ.

Die letzte Test-Möglichkeit vor dem Saisonstart in Australien (16.-18. März) haben die Teams von 1. bis 4. März erneut in Barcelona.

Fahrer Team Zeit Tag
1. Kamui Kobayashi Sauber 1:22,312 Fr.
2. Pastor Maldonado Williams 1:22,391 Do.
3. Nico Hülkenberg Force India 1:22,608 Mi.
4. Sergio Perez Sauber 1:22,648 Mi.
5. Sebastian Vettel Red Bull 1:22,891 Mi.
6. Paul Di Resta Force India 1:23,119 Fr.
7. Fernando Alonso Ferrari 1:23,180 Mi.
8. Jenson Button McLaren 1:23,200 Fr.
Team Fahrer Runden
1. McLaren Lewis Hamilton/Jenson Button 464
2. Williams Pastor Maldonado/Bruno Senna 454
3. Mercedes Michael Schumacher/Nico Rosberg 399
4. Sauber Kamui Kobayashi/Sergio Perez 394
5. Force India Paul di Resta/Nico Hülkenberg 393
6. Red Bull Racing Mark Webber/Sebastian Vettel 364
7. Ferrari Felipe Massa/Fernando Alonso 349
8. Toro Rosso Daniel Ricciardo/Jean-Eric Vergne 295
9. Caterham Heikki Kovalainen/Vitaly Petrov 240
10. Lotus Romain Grosjean 7