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Hier sind die zwei Pylonen das Wahrzeichen

Hier sind die zwei Pylonen das Wahrzeichen

Die Ausgangslage vor dem dritten von insgesamt acht Stopps des Red Bull Air Race am Wochenende in der malaysischen Stadt Putrajaya ist denkbar spannend.

Hannes Arch und der Brite Paul Bonhomme führen mit 21 Punkten die Gesamt-Wertung ex-aequo an.

Auch in der 50.000-Einwohner-Stadt werden beide weit vorne erwartet.

Genau hingeschaut

Für Arch kommt es nicht überraschend, dass ausgerechnet Bonhomme und er an der Spitze liegen. Laut dem 46-Jährigen ist es vielmehr das logische Resultat der investierten Arbeit.

Gerade nach dem Neustart der Rennserie unter neuen Rahmenbedingungen spielt das Feilen an der Maschine und das Studieren der Strecke eine entscheidende Rolle. Das Duo lebt dies mustergültig vor.

„Ich denke, wir sind oft die Schnellsten, weil wir genau wissen, wo wir wie fliegen müssen und wo wir ein paar Zehntelsekunden einsparen können“, meint Arch.

Vorfreude unter den Piloten

In Putrajaya betritt die gesamte Konkurrenz Neuland. Noch nie fand ein Air Race in Malaysia statt.

Im Pilotenlager ist die Vorfreude auf die Premiere groß, schließlich zählt der Event an der Westküste des Landes zu den Highlights des diesjährigen Kalenders.

Die Stadt, die etwas südlich von der Hauptstadt Kuala Lumpur liegt, ist erst 1995 gegründet worden. Sie gilt als Paradebeispiel des modernen Malaysias mit ausladenden Grünflächen.

Ein Pylonen-Paar als Wahrzeichen

Um das Air Race in Malaysia standesgemäß zu promoten, sorgten Kirby Chambliss, Matt Hall, Nigel Lamb und Yoshihide Muroya mit einem Flug über die Petronas Towers, dem Wahrzeichen von Kuala Lumpur, für Aufsehen.

Wäre es nicht zu gefährlich, würden die beiden 452m hohen Türme, die bis vor kurzem die höchsten Gebäude der Welt waren, ein gutes Pylonen-Paar für die Luft-Akrobaten abgeben.

Nichtsdestoweniger fällt auch die Strecke über dem Putrajaya-See unter die Kategorie spektakulär. Wie spektakulär sie tatsächlich ist, werden am Wochenende aber Arch und Co. veranschaulichen.