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Audi bejubelt erste Pole Position

Audi bejubelt erste Pole Position

Das Imperium schlägt zurück! Audi darf sich am Red Bull Ring über die erste Pole Position in dieser DTM-Saison freuen.

Der Italiener Edoardo Mortara behält im Qualifying in Spielberg einen kühlen Kopf und verweist Saison-Dominator Gary Paffett (Mercedes) um 0,121 Sekunden auf den zweiten Platz.

Mortaras Markenkollege Mattias Ekström steht vor dem besten BMW-Piloten Martin Tomczyk auf dem dritten Rang.

"Jeder hat gesehen, dass wir zuletzt einige Probleme hatten. Jetzt konnten wir das erste Mal eine kleine Ernte für unsere harte Arbeit der letzten Wochen ernten", strahlt der österreichische Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich.

Emotionale erste Pole Position

"Man kann sich meine Gefühle gar nicht vorstellen. Diese Pole Position bedeutet mir so viel", freut sich Mortara, dessen Audi der weltberühmte Playboy-Hase als Sponsor-Logo ziert. "Für morgen heißt das aber noch gar nichts."

"Ich musste aber die ganze Zeit am Limit fahren. Vor allem Q4 war ziemlich hart, weil der Grip in einigen Kurven nicht hoch war", gesteht der 25-Jährige.

Leader in guter Position

Gary Paffett, neben Mortara auf Platz zwei, stößt ins selbe Horn: "Die Abstände sind so gering, du musst immer am Maximum fahren!"

"Aber das Auto wird für mich immer leichter zu fahren", führt der Brite aus. Eine Kampfansage an die Konkurrenz: Paffett liegt in der Gesamtwertung nach nur drei Rennen bereits umgerechnet einen Sieg voran.

"Heuer scheint einfach alles zu funktionieren", freut sich der Mercedes-Star. "Wir hatten heuer immer gute Setups, schnelle Stopps und die richtigen Strategien. Aus der ersten Reihe ist alles drin."

Spengler verliert auf Paffett

Einen kleinen Rückschlag erleidet Paffetts erster Jäger in der Gesamtwertung, Bruno Spengler. Der BMW-Kanadier kommt nicht über den sechsten Rang hinaus.

"Es war nicht so schlecht. Am Red Bull Ring kann man auf jeden Fall überholen. Es gibt mehrere gute Passagen für Manöver auf der Bremse", sagt der zweifache Vize-Champion.

Coulthard nur Letzter

Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher darf sich mit Rang zehn über seinen besten Startplatz in dieser Saison freuen. "Es wäre aber noch mehr drin gewesen", ist der Zweitplatzierte des Vorjahres-Rennens nicht zufrieden.

Das Schlusslicht bildet ein ehemaliger F1-Kollege Schumachers: David Coulthard. Der Schotte muss sich sogar den beiden "Racing Ladies" Susie Wolff (Mercedes/20.) und Rahel Frey (Audi/21.) geschlagen geben.

Das Rennen am Red Bull Ring startet am Sonntag um 13:30 Uhr.

Michael Höller