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Zeitlupe Kastler


Aktionen für die Menschlichkeit

Ein Bild des vergangenen Wochenendes blieb mir besonders im Gedächtnis. Das Gesicht des Jungen von Swansea City. Der, der erkannte, dass ein gewisser Wayne Rooney neben ihm stand. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, um es dennoch mit solchen zu veranschaulichen: Der junge Mann war ziemlich baff. Sport schenkt uns diese besonderen, wunderbaren, einzigartigen Momente. Jene, die uns ablenken, etwa von Verbrechen, die kein Bild beschreiben kann. Oder von Situationen, die zum Nachdenken anregen. Sport ist die schönste Nebensache der Welt. Er hat aber auch gesellschaftliche Aufgaben. Etwa Integration. Ein positives Beispiel dieser Tage ist Schalke 04. Die „Königsblauen“ veröffentlichten am Dienstag auf „facebook“ ein Video zur Flüchtlingssituation und den gesellschaftlichen Problemen, die diese nach sich zieht.

 

#stehtauf

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Posted by FC Schalke 04 on Dienstag, 1. September 2015

 

Der Clip wurde seither über eine Million Mal aufgerufen und auch vom größten Erzrivalen Borussia Dortmund mit den Worten „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“ geteilt. Vorbildhaft. Das geht auch hierzulande. Die Austria und der FAC spenden den Reinerlös ihres heutigen Testspiels Flüchtlingen, Rapid-Mitarbeiter teilten die Aktion. Weitere Beispiele: Rapid selbst lud zum Liga-Auftakt gegen Ried 160 Flüchtlinge ein, Grödig deren 48 für das Heimspiel ebenfalls gegen Ried. Die Admira initiierte die „Aktion für die Menschlichkeit“ für das Flüchtlingslager in Traiskirchen, das nur zehn Kilometer entfernt von der Südstadt liegt.

 

Die Flüchtlingsthematik ist allgegenwärtig und betrifft uns alle! Jeder, der sich mit unseren Werten identifiziert, teilt bitte dieses Imagevideo und hilft uns bei unserer "Aktion für die Menschlichkeit" am Samstag, 8. August! Ton laut aufdrehen, ansehen, Gänsehaut! Alle Infos zur Aktion findest du hier: http://bit.ly/aktionfuerdiemenschlichkeitHier geht´s zum Video in HD Qualität: http://youtu.be/BTa63OyKBNY#herzblut #aktionfuerdiemenschlichkeit

Posted by Admira Wacker on Montag, 3. August 2015

 

Wir alle im Sport, die das Privileg haben, uns ausgiebig über Zahlen, Meter, Sekunden oder EM-Qualifikationen freuen zu dürfen, sollten schätzen, was wir haben, und helfen, wie wir können. Apropos: Zlatko Junuzovic, gebürtiger Serbe, der in Bosnien aufwuchs, kam mit fünf Jahren nach Österreich, dem er am Samstag zur erstmaligen sportlichen EM-Qualifikation verhelfen könnte. Er kam als Flüchtling nach Österreich.