news

First Touch Ball Control

First Touch Ball Control


Mit „FIFA 13“ schließt sich eines der zugkräftigsten Franchises der Videospielbranche dem Wii U-Launchreigen an. Ob Fußballfreunde trotz der Feature-Ausholzung auf ihre Kosten kommen, erfahrt ihr in unserem Review.

Hiobsbotschaft
Bereits im Oktober war klar, dass die Wii U-Fassung von „FIFA 13“ nicht über das volle Feature-Lineup der anderen HD-Versionen verfügen würde. So sucht man beispielsweise die First Touch Ball Controll oder das Street Skill System vergebens. Zudem mussten die Entwickler auch bei der Player Impact Engine, dem Tactical Defending sowie dem Precision Dribbling Anstriche machen. Das klang nach einem ziemlichen Feature-Kahlschlag und die verunglückten Veröffentlichungen auf 3DS und PS Vita taten ihr Übriges, um schon in Vorfeld einen befürchtungsschwangeren Schatten auf die Wii U-Version zu werfen. Es sollte zum Glück zumindest teilweise anders kommen.

Denn dank des neuen GamePads des Nintendo-Konsolenneulings fungieren die damit verbundenen Möglichkeiten quasi als Ersatzspieler für die Features, denen EA aus entwicklungstechnischen Gründen die rote Karte zeigen musste. So lassen sich beispielweise Torschüsse und exakte Passes über den Touchscreen abwickeln, genauso wie das gesamte Teammanagement und die taktischen Einstellungen. Zwar muss man sich als Xbox- beziehungsweise PS3-Spieler erst an das GamePad gewöhnen, da die Tasten ein wenig anders liegen als beim herkömmlichen Controller, doch dann steht dem innovativen Spielspaß nichts mehr im Weg.

Alternativ lässt sich „FIFA 13“ aber natürlich auch mit dem klassischen Controller spielen. In dieser Variante unterscheidet sich das Spiel dann nur noch marginal von seinen bisherigen HD-Kollegen. Natürlich vermisst man die fehlenden Features, doch im Grunde kickt es sich auf der Wii U genauso unterhaltsam, wie auf den anderen Konsolen. Eine Besonderheit, die man sich für den Multiplayer ausgedacht hat, ist das GamePad als Managing-Tool zu verwenden. So können bis zu vier Spieler das Geschehen am Rasen bestreiten, während der GamePad-User sozusagen als Trainer am Spielfeldrand steht und Anweisungen gibt. Ein exklusives Feature, das durchaus Spaß macht und euch eine völlig neue Perspektive offenbart.

Und es wäre kein „FIFA“, wenn es nicht auch eine breite Palette an Onlinemöglichkeiten gäbe. So können auf der Wii U bis zu fünf Spieler online Matches austragen und ein umfangreiches Freundschaftssystem ermöglicht euch den ständigen Kontakt zu befreundetet Fußballkameraden.

Hier mehr dazu...