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US-Girls zum dritten Mal im WM-Finale

US-Girls zum dritten Mal im WM-Finale

Die aktuelle Nummer eins der Welt steht als erste Mannschaft im Frauen-Fußball-WM-Finale 2011 in Deutschland.

Die USA, bereits 1991 und 1999 Champion, zogen am frühen Mittwochabend in Mönchengladbach vor 25.676 Zuschauern (richtig) durch einen 3:1-(1:0)-Halbfinal-Triumph gegen Frankreich in das Endspiel am Sonntagabend in Frankfurt ein.

Ein starker Beginn und ein fulminantes Finish sicherten den Amerikanerinnen gegen die technisch besseren Französinnen den schließlich auch verdienten Erfolg von zwei Mannschaften, die sich im Viertelfinale jeweils erst im Elfmeterschießen gegen Brasilien bzw. England durchgesetzt hatten.

Früh zugeschlagen

Die US-Girls gingen bereits in der 9. Minute mit ihrem ersten gefährlichen Konter in Führung.

Nach Vorarbeit von Lloyd und Amy Rodriguez O'Reilly, deren Schrägschuss von Cheney entscheidend ins lange Eck verlängert wurde, hieß es 1:0 für die ganz in Weiß angetretenen Amerikanerinnen.

Die Französinnen, die oft recht gefällig kombinierten, hatten dann Riesenpech, als ein "Knaller" von Bompastor an die Latte klatschte (33.), nachdem drei Minuten vorher Thiney an der glänzend reagierenden Solo gescheitert war.

Verdienter Ausgleich

Nach der Pause drückten zunächst die Französinnen auf den Ausgleich, der auch in der 55. Minute verdientermaßen, wenn auch etwas glücklich fiel.

Eine Flanke von Bompastor von der linken Seite, wobei Thiney den Ball verfehlte, aber Torfrau Hope Solo wohl entscheidend irritierte, fand den Weg in die lange Ecke zum 1:1.

Im Finish setzten dann aber wieder die US-Amerikanerinnen zu.

Später Doppelschlag

Wambach schraubte sich in der 79. Minute am langen Pfosten nach einem Corner von Cheney hoch und köpfelte aus kurzer Distanz das 2:1, dem Morgan in der 82. Minute mit einem eleganten Heber aus halblinker Position über Torfrau Sapowicz das 3:1 folgen ließ.

"Frankreich hat toll gespielt. Aber wir haben dann mit Herz zurückgeschlagen und gewonnen", meinte US-Trainerin Pia Sundhage zum Erfolg.