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Gruppe B im Überblick

Gruppe B im Überblick

Das Kräftemessen der besten afrikanischen Teams geht los!

Von 19. Jänner bis 10. Februar findet in Südafrika der Afrika-Cup 2013 statt.

Kann Sambia seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen? Gelingt Didier Drogba endlich sein erster Titel mit der Elfenbeinküste? Oder setzt sich diesmal doch ein Außenseiter durch?

LAOLA1 bereitet dich perfekt auf die Endrunde vor. Es gibt alle Kader und eine Einschätzung der Teams.

Die große Vorschau auf Gruppe B:

Hier geht's zum Spielplan!


GHANA

Spitzname: Black Stars

Erfolge:

Afrika-Cup-Sieger 1963, 1965, 1978, 1982
Afrika-Cup-Finalist 1968, 1970, 1992, 2010
WM-Teilnehmer 2006, 2010

LAOLA1-Vorschau: Seit 31 Jahren wartet Ghana schon sehnsüchtig auf einen neuerlichen Gewinn des Afrika-Cups. Erstmals seit 2002 ruhen die Hoffnungen auf einem einheimischen Coach - Kwesi Appiah fungiert seit April 2012 als Teamchef, davor arbeitete er jahrelang als Co-Trainer. Die "Black Stars" sind defensiv sehr ordentlich besetzt - vor allem, wenn Juventus-Profi Kwadwo Asamoah auf der linken Abwehrseite zum Einsatz kommen sollte. Offensiv scheint es allerdings ein wenig an der Durchschlagskraft zu fehlen, zumal Stürmer Asamoah Gyan seit Sommer in den Vereinigten Arabischen Emiraten, also nicht mehr auf höchstem Niveau spielt. Ein Auge sollte auf Mittelfeldspieler Emmanuel Agyemang Badu geworfen werden, der bei Udinese meist einen ausgezeichneten Job macht.

MALI

Spitzname: Adler

Erfolge:

Afrika-Cup-Finalist 1972

LAOLA1-Vorschau: Im Vorjahr hat Alain Giresse die "Adler" noch auf den dritten Platz, das beste Ergebnis seit 1972, geführt. Danach warf der Franzose jedoch ob der schwierigen Arbeitsbedingungen das Handtuch. Schwer vorstellbar, dass sein Nachfolger Phillipe Carteron diesen Erfolg wiederholen kann. Wenngleich Mali vor allem im Mittelfeld, in dem der ehemalige Barca-Kicker Seydou Keita die Fäden zieht, hochkarätig besetzt ist. Im Angriff wird viel von Mobido Maiga, der nach seinem Sommer-Transfer von Sochaux zu West Ham noch immer nicht richtig in London angekommen ist, abhängen.

NIGER

Spitzname: Menas

Erfolge: -

LAOLA1-Vorschau: Im Vorjahr gab es nicht zu holen - nach drei Niederlagen und nur einem geschossenen Tor in der Gruppenphase war für den Niger auch schon wieder Endstation. Dennoch gelang gegen Guinea die erneute Qualifikation für den Afrika-Cup. Mit dem Deutschen Gernot Rohr sitzt diesmal ein Mann auf der Trainerbank, der den afrikanischen Fußball bestens kennt. Das Material, das ihm zur Verfügung steht, ist jedoch bescheiden. Superstar ist im Aufgebot der "Menas" ("Damagazellen") keiner auszumachen, die Stärke liegt im Kollektiv, das sich vor allem mit solider Defensivarbeit auszeichnet. Hervorzuheben ist am ehesten noch Moussa Maazou, der in Tunesien bei Toile du Sahel regelmäßig trifft.

DR Kongo

Spitzname: Les Simbas

Erfolge:

Afrika-Cup-Sieger 1968. 1974
WM-Teilnehmer 1974

LAOLA1-Vorschau: Die Demokratische Republik Kongo ist ein ganz heißer Geheimtipp. Der französische Trainer-Veteran Claude Le Roy hat einen richtig starken Kader beisammen. Einzig in der Abwehr sind Schwächen festzustellen. Doch davor räumen mit Freiburgs Cedric Makiadi und West Broms Youssouf Mulumbu zwei echte Kaliber ab. Tresor Mputu, der vor dem Duo agiert, gilt als einer der allerbesten Fußballer, die bei einem afrikanischen Verein angestellt sind. Zudem versteht er sich blind mit Deo Kanda und Alain Kaluyituka, die seine Teamkollegen bei TP Mazembe waren bzw. sind. Stürmer Dieumerci Mbokani lässt sowieso die Zahlen für sich sprechen: 23 Tore in 25 Pflichtspielen für den RSC Anderlecht diese Saison. Wie sich die chaotische Vorbereitung mit dem Fast-Rücktritt des Trainers auswirkt, bleibt abzuwarten.

Harald Prantl