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U21-Team steht vor zwei echten Härtetests

U21-Team steht vor zwei echten Härtetests

Österreichs U21-Nationalteam stehen in den kommenden Tagen zwei echte Prüfsteine bevor.

Nach einem Heimspiel am Donnerstag (18.30 Uhr) in Hartberg gegen die Slowakei geht es am Montag in Brighton gegen den EM-Teilnehmer England.

Sollte das neu formierte Team von Werner Gregoritsch auch nach diesen beiden Testspielen ungeschlagen bleiben, wäre das eine kleine Sensation.

Gregoritsch setzt auf breite Brust

Die Engländer treten mit einem Topaufgebot an, sind sie doch zwei Jahre älter als die Gregoritsch-Schützlinge.

Österreichs U21 hat sich seit der verpassten EM-Qualifikation neu formiert (Jahrgang 1992 und jünger), hat von vier Tests drei gewonnen und einmal Remis gespielt (Torverhältnis 12:4).

"Die Stimmung und die Moral in der Mannschaft sind sehr gut, nach den letzten Erfolgen können wir mit breiter Brust in die Begegnungen gehen“, meinte Gregoritsch.

Holzhauser soll es richten

Mit dem für den angeschlagenen Salzburg-Verteidiger Martin Hinteregger (Halsentzündung) ins Teamcamp in Bad Tatzmannsdorf eingerückten U19-Kapitän Florian Neuhold und David Schloffer könnten zwei Sturm-Graz-Kicker ihr U21-Debüt geben.

Schlüsselspieler ist Kapitän Raphael Holzhauser. Der Mittelfeldmann vom VfB Stuttgart ist mit elf Treffern bereits erfolgreichster Schütze in der Geschichte des österreichischen U21-Teams.

"Er hat das gewisse Etwas, mit dem er Spiele entscheiden kann", erklärte Gregoritsch.

Den Stars ein Bein stellen

Wann Holzhauser auch für das A-Team ein Thema wird, ist vorerst nicht abzusehen.

Nach der Slowakei darf sich der 20-Jährige, der für Stuttgart in dieser Saison bereits 18 Ligaeinsätze (fünf davon von Beginn an) absolviert hat, aber mit einem englischen U21-Team messen, dem Stars wie Liverpool-Stürmer Raheem Sterling zur Verfügung stehen.

"Die Engländer sind neben Spanien ein echter EM-Titelkandidat und im Schnitt zwei Jahre älter als meine Spieler. Wir wollen aber ein echter Gradmesser sein", betonte Gregoritsch.

Das neue Ziel heißt Tschechien

Ziel der eigenen Mannschaft ist nach dem Verpassen der EM im Juni in Israel jene 2015 in Tschechien.

Gruppengegner in der Qualifikation sind Titelverteidiger Spanien, Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Albanien. Die Sieger und die vier besten von zehn Gruppenzweiten stehen im Playoff.

In den bisherigen Tests ging es gegen den Kongo (5:1), Ungarn (3:1), Griechenland (1:1) und Malta (3:1). Gregoritsch: "Die Slowakei wird unser bisher stärkster Gegner - und das Duell mit England ist sowieso ein echter Kracher."