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Österreichs U19 verpasst die Teilnahme an der EM

Österreichs U19 verpasst die Teilnahme an der EM

Österreichs U19-Fußball-Nationalteam hat die Teilnahme an der EM-Endrunde 2013 in Litauen verpasst.

Die ÖFB-Auswahl musste sich am Montag im entscheidenden Gruppenspiel der Elite-Runde in Traiskirchen der Equipe Frankreichs mit 0:1 (0:1) geschlagen geben.

Die Mannschaft von Teamchef Manfred Zsak beendete das Heim-Turnier somit als Zweiter hinter den mit drei Siegen und 5:0 Toren makellos gebliebenen Franzosen.

Ein Remis hätte gereicht

Bereits ein Remis hätte dem ÖFB-Nachwuchs gereicht, um Ende Juli zum insgesamt siebenten Mal bei einer EM dabei zu sein.

Vor vollem Haus im mit 1.250 Zuschauern dicht gedrängten Sportzentrum Traiskirchen stellten sich deshalb neben der ÖFB-Spitze um Teamchef Marcel Koller und Generaldirektor Alfred Ludwig auch etliche heimische Coaches sowie internationale Beobachter ein.

Zask setzte auf Bewährtes

Diese sahen einen nervösen Beginn beider Teams. Österreich, mit Siegen gegen Bosnien-Herzegowina (6:0) und Schweden (3:0) perfekt ins Turnier gegangen, tat sich gegen die körperlich starken Franzosen schwer.

Zsak vertraute dabei auf die bewährte Erfolgself mit den beiden Legionären Daniel Bachmann (Tor/Stoke City) und Alessandro Schöpf (Bayern München).

Benzia nutzt einen Fehler

Frankreich profitierte schließlich von einem folgeschweren Fehler Österreichs im Spielaufbau in Minute 28. Lyon-Angreifer Yassine Benzia schob den Ball allein vor Bachmann ins lange Eck.

Der Stoke-Keeper hatte erst zwei Minuten zuvor erstmals entscheidend eingreifen müssen.

Kaum Chancen für den ÖFB

Die von Mattersburgs Christian Gartner aufs Feld geführten Heimischen bemühten sich danach zwar redlich, bis auf einen Schuss von Thomas Murg (44.) kam aber wenig heraus.

Auch nach Seitenwechsel verpufften Österreichs Offensivbemühungen in der immer dichter gestaffelten Defensive des Gegners. Die beste Möglichkeit fand im Finish Schöpf vor, sein Versuch ging aber deutlich über das Gehäuse (88.). Jubeln durften somit am Ende die Franzosen.

Teamchef Zsak enttäuscht

"Das ist sehr bitter, keine Frage. Wir waren heute nicht in der Lage, ein Tor zu erzielen. Schlussendlich ist Frankreich verdient aufgestiegen. Es war ein taktisches Spiel von beiden Seiten, der eine individuelle Fehler war schließlich entscheidend", so Teamchef Zsak.

"Wir haben es nicht geschafft, klare Chancen zu erarbeiten und auch zu viele Ballfehler gemacht. Dieser Jahrgang wird sich jetzt aufsplitten, einige wechseln zur U21. Ich traue manchen schon zu, ins Nationalteam zu kommen."