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Wohfahrt neuer ÖFB-Tormanntrainer

Wohfahrt neuer ÖFB-Tormanntrainer

Die Suche nach einem Nachfolger von Otto Konrad als Tormanntrainer der österreichischen Nationalmannschaft ist beendet.

Ab sofort wird (wieder) Franz Wohlfahrt, der Leiter der österreichischen Tormanntrainerausbildung und bisherige U21-Tormanntrainer, diese Funktion im Betreuerstab von Marcel Koller einnehmen.

Der 49-Jährige, der seit Februar 2009 hauptberuflich für den ÖFB tätig ist, hatte dieses Amt bereits von 2009 bis 2011 inne.

Pikant: Eine der ersten Amtshandlungen von Teamchef Koller nach seiner Bestellung im November 2011 war die Entlassung eben jenes Wohlfahrts als Tormanntrainer. Mit dem Kärntner musste damals auch Assistenztrainer Manfred Zsak gehen.

Ruttensteiner lobt Wohlfahrt

Nun kommt es also zum Comeback.

"Er hat in den vergangenen Jahren bei der U21 und in der Trainerausbildung ausgezeichnete Arbeit geleistet und sich als FIFA-Instruktor auch international einen hervorragenden Ruf erarbeitet."

"Zudem sind mit Thomas Janeschitz und Franz Wohlfahrt nun wieder die beiden hauptverantwortlichen Trainerausbildner Österreichs beim Nationalteam tätig, was diese Personalentscheidung auch fachlich untermauert", so ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner.

"Ich hatte ein sehr positives Gespräch"

Wohlfahrt, der seit November 2012 im Besitz der UEFA-Profi-Lizenz ist, zeichnete zuletzt unter anderem für die umfassende Reform der ÖFB-Tormanntrainerausbildung mitverantwortlich und hielt im Auftrag der FIFA als Instruktor weltweit Tormanntrainer-Kurse.

Der 59-fache ÖFB-Teamspieler freut sich jedenfalls auf die neue Herausforderung.

"Ich hatte ein sehr positives Gespräch mit Teamchef Marcel Koller und freue mich sehr, dass er Vertrauen in mich und meine Arbeit gewonnen hat. Es ist für mich eine große Ehre, diese Tätigkeit erneut ausüben zu dürfen."

Was sagt Koller?

"Daher war es eine Selbstverständlichkeit das Angebot anzunehmen. In enger Zusammenarbeit mit dem restlichen Betreuerstab werde ich versuchen, die Leistungen unserer Torhüter weiter kontinuierlich zu verbessern und hoffe, dass wir in Zukunft gemeinsam Erfolge feiern können."

Und was sagt der Teamchef zu Wohlfahrts Rückkehr? "Ich habe seine Arbeit in den letzten eineinhalb Jahren genau verfolgt und bin mir daher sicher, dass er fachlich und menschlich sehr gut in unser Team passen wird", so der Schweizer.