Die Vorbereitung dafür beginnt bereits im November mit einem Lehrgang samt freundschaftlichem Länderspiel gegen die USA.

Woran spießt sich eigentlich eine etwaige Vertragsverlängerung? „Es ist nicht alles offen, aber es ist noch nicht unterschrieben, also ist es noch nicht fix. Grundsätzlich sollte man fixieren, was man bespricht. Wenn es dann für beide Seite passt, kann man unterschreiben. Wenn das nicht der Fall ist, dann dauert es noch“, erklärt Koller dazu.

Darüber, welche Details noch offen sind, herrscht Stillschweigen. Dass es grundsätzlich eine Herausforderung sei, weiter mit der ÖFB-Elf zu arbeiten und sie in die Ausscheidung für die EM 2016 zu führen, bejaht der Schweizer.

EURO 2016 für Windtner Pflicht

Wenngleich er es, ohne die Gruppengegner zu kennen, nicht als die gerade von Windtner oftmals zitierte Pflicht ansehen will, sich zu qualifizieren: „Verlangen kann man es, aber ob es realistisch ist, weiß ich noch nicht.“

Das ÖFB-Oberhaupt bleibt indes bei seinem Wording, dass Österreich beim Turnier in Frankreich tunlichst vertreten sein sollte:

„Wir haben immer klar die Losung ausgegeben, dass wir, auch wenn die Gruppe schwierig ist, alles tun, um die WM-Qualifikation zu schaffen. Wir sind dem sehr nahe gekommen, das ist erfreulich. Aber wir haben auch immer gesagt, wenn 24 Nationen zur EURO fahren, ist es für uns Pflicht, dabei zu sein. Wobei wir wissen, dass die Auslosung einem auch eine gewaltige Hammergruppe bescheren kann.“

„Warum sollte ich nicht davon ausgehen?“

Gilt es „nur“ noch zu klären, wer Rot-Weiß-Rot erfolgreich durch die Qualifikation leiten soll. Windtner geht jedenfalls davon aus, dass es weiterhin Koller sein wird.

„Warum sollte ich nicht davon ausgehen?“, fragt der 63-Jährige, „ich gehe davon aus, dass man die nächste Zeit nutzen wird, um die Dinge ins Reine zu bringen.“

Im Sinne der sportlichen Kontinuität wäre dies aus Sicht Windtners wohl ratsam, denn: „Der wichtigste Punkt ist: Kann man eine Entwicklung erkennen? Ich glaube, das kann man.“

Peter Altmann