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Deutschland bleibt makellos

Deutschland bleibt makellos

Deutschland ist in der Gruppe A der EM-Qualifikation weiterhin makellos.

Die Deutschen gewannen im Österreich-Pool auch ihr neuntes Match, die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw siegte im Schlager auswärts gegen die Türkei 3:1.

Damit halten die Deutschen beim Maximum von 27 Punkten, das Torverhältnis spricht mit 31:6 ebenfalls eine deutliche Sprache.

Kampf um Platz zwei

Am Dienstag kann Deutschland mit einem Heimerfolg gegen Belgien die perfekte Quali endgültig vollenden, das Ticket für die Teilnahme an der EM 2012 in Polen und der Ukraine hatten sie bereits am 3. Juni in Wien gelöst.

Für die Belgier geht es in Düsseldorf im Fernduell mit der Türkei, die Aserbaidschan empfängt, um Platz zwei und somit eine Teilnahme am Play-off. Die Belgier haben dank eines 4:1-Heimsieges gegen Kasachstan mit 15 Punkten Rang zwei erobert, die Türken halten bei 14 Zählern.

Kasachstan fix Letzter

Kasachstan, das am Dienstag in Astana Österreich zu Gast hat, kassierte in Brüssel Gegentore durch Timmy Simons (40./Elfmeter), Eden Hazard (43.), Vincent Kompany (49.) und Marvin Ogunjimi (84.) und ziert mit drei Punkten weiter das Tabellenende.

Bei den Kasachen wurde Nurtas Kurgulin nach schwerem Foul ausgeschlossen (59.), für den Ehrentreffer sorgte Kairat Nurdauletow per Elfmeter (86.). Selbst mit einem Erfolg gegen die Österreicher könnten die Kasachen nicht mehr die Rote Laterne abgeben.

Neuer offensiv stark

Die Deutschen haben auch auch ohne Mesut Özil (Achillessehnenreizung) beim heißen Tanz in Istanbul den Durchmarsch fortgesetzt. Das Bayern-Trio Mario Gomez (35.), Thomas Müller (66.) und Bastian Schweinsteiger per Foulelfmeter (86.) erzielte die Tore für eine abgeklärte deutsche Elf.

Großen Anteil am 50. Erfolg unter Löw hatte Torhüter Manuel Neuer, der die ersten beiden Tore überragend per Abwurf und langem Pass einleitete und beim Gegentreffer durch Hakan Balta (79.) chancenlos war.

Solo-Spitze Gomez

Für Özil rückte der Dortmunder Mario Götze als Spielmacher in die Startformation. Und der BVB-Jungstar ließ zwar seine große Anlagen aufblitzen, allerdings kam der 19-Jährige in Istanbul nicht ganz an Özils internationale Reife heran. Mit der Vorarbeit zu Müllers 2:0 hatte der Edeltechniker aber noch seinen großen Moment.

Im Sturm ging Löws Personaltausch gänzlich ohne Leistungsabfall vonstatten. Für den in der italienischen Serie A zuletzt auftrumpfenden Miroslav Klose, den eine Knieprellung zum Zusehen zwang, agierte Gomez als Solo-Angreifer und verlieh mit dem herrlichen Linksschuss zum 1:0 seiner Forderung nach einem Stammplatz Nachdruck.