Gerade den „Bullen“ hielten immer wieder Spieler wie Christoph Leitgeb oder Franz Schiemer, denen man jedenfalls Potenzial für eine Legionärs-Karriere attestiert hätte, die Treue. Auch Hinteregger hat noch keinen Stress, einen Transfer zu forcieren: „Der Schritt ins Ausland muss gewagt werden, aber ich fühle mich noch wohl in Salzburg, deswegen werde ich diese und wahrscheinlich auch nächste Saison noch dort bleiben.“

Aus dem Umstand, dass er am liebsten konzernintern nach Leipzig wechseln würde, machte der Kärntner kein Geheimnis. Diesbezüglich müsste die deutsche Filiale des Mateschitz-Imperiums jedoch wohl aufs Tempo drücken:

„Leipzig ist noch in der dritten Liga, das kann vielleicht noch etwas länger dauern. Aber ich bin ein Bulle durch und durch. Wenn ich die Chance habe, in Leipzig Bundesliga zu spielen, spiele ich in Leipzig Bundesliga.“

Die Anerkennung Nationalteam

Aktuell alles Zukunftsmusik. Vorerst gilt es, auch auf Nationalteam-Ebene seine Spuren zu hinterlassen, quasi als Draufgabe zum Tagesgeschäft im Klub-Fußball:

„Im Endeffekt kriegt man vom Verein sein Geld, deswegen ist es natürlich das Wichtigste, für den Verein zu spielen. Aber es ist eine Anerkennung, für das Nationalteam zu spielen, eine Würdigung der Leistungen. Wenn man für sein Land und die Menschen in Österreich spielen kann, ist das schon etwas Besonderes.“

Steht zumindest in dieser Woche nur noch die Beantwortung folgender Frage aus: U21 oder A-Team?

Peter Altmann