Es ist zweifellos das „Comeback des Jahres“. Nicht die Rückkehr von ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner auf die Trainerbank.
Sondern die Reaktivierung von Andreas Ivanschitz für das österreichische Nationalteam.
Und die wiederum ist eng mit Interims-Teamchef Ruttensteiner verbunden, der den „verlorenen Sohn“ nach mehr als zwei Jahren wieder ins ÖFB-Team holt.
Zweieinhalb Jahre im Aus
Sein letztes Länderspiel absolvierte der Legionär in Diensten von Mainz 05 im Februar 2009 gegen Schweden.
Damals wurde er vom Grazer Publikum ausgepfiffen, kurz darauf – nach einigen Unstimmigkeiten und Missverständnissen – pfiff auch der zurückgetretene Didi Constantini auf die Dienste des Mittelfeldspielers und langjährigen ÖFB-Kapitäns.
Für den Burgenländer könnte es im Rahmen des EM-Quali-Doppelpacks gegen Aserbaidschan am 7. Oktober in Baku und gegen Kasachstan am 11. Oktober in Astana auf jeden Fall Grund zum Feiern geben, sollte er sein 50. Länderspiel absolvieren.
Vier Tage nach dem Spiel in Astana feiert "AI" seinen 28. Geburtstag.
Zwei neue Gesichter im Team
Zu seinem 30. Länderspiel könnte Sebastian Prödl kommen, der nach längerer Verletzungspause ebenfalls ein Team-Comeback feiert.
Ebenfalls wieder mit dabei ist Fitness-Coordinator Roger Spry, der gleich zu Beginn der Ära Constantini "rasiert" wurde.
Gleich drei nominierte Spieler könnten erstmals das ÖFB-Trikot tragen:
Nämlich Robert Almer, der aber schon unter Teamchef Constantini dabei war, Jörg Siebenhandl und Philipp Hosiner.
Grünes Licht von Didi Kühbauer
Der Goalie vom SC Wiener Neustadt kommt zu Teamehren, da Christian Gratzei, Jürgen Macho und Helge Payer ausfallen.
Der 20-Jährige hat in dieser Saison alle neun Partien für die Niederösterreicher absolviert und in der ersten Runde mit seinem „Tor des Jahres“ für Furore gesorgt.
Philipp Hosiner hat bereits sechs Mal für Aufsteiger Admira genetzt, zuletzt traf er gegen Salzburg im Doppelpack und führt gemeinsam mit Roland Linz die Torschützenliste an.
In einem Gespräch mit Hosiners Trainer Didi Kühbauer holte sich Ruttensteiner das Okay.
Herzog kriegt zwei A-Teamspieler
Sehr okay wird den Kader seines Sportdirektors übrigens auch U21-Teamchef Andreas Herzog finden.
Denn Christopher Dibon und Daniel Royer sind wie Torhüter Heinz Lindner nur auf Abruf im A-Team dabei und also ein Fall für die EM-Quali-Spiele des U21-Nationalteams in Innsbruck gegen die Niederlande und auswärts in Schottland.
Position | Spieler | Verein | Spiele | Tore |
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TOR: | ||||
Robert Almer | Fortuna Düsseldorf | 0 | ||
Pascal Grünwald | FK Austria Wien | 1 | ||
Jörg Siebenhandl | SC Wiener Neustadt | 0 | ||
ABWEHR: | ||||
Ekrem Dag | Beskitas JK | 8 | 0 | |
Aleksandar Dragovic | FC Basel 1893 | 12 | 0 | |
Christian Fuchs | FC Schalke 04 | 44 | 1 | |
Florian Klein | FK Austria Wien | 10 | 0 | |
Manuel Ortlechner | FK Austria Wien | 7 | 0 | |
Emanuel Pogatetz | Hannover 96 | 46 | 2 | |
Sebastian Prödl | SV Werder Bremen | 29 | 3 | |
Franz Schiemer | FC RB Salzburg | 21 | 4 | |
MITTELFELD: | ||||
David Alaba | FC Bayern München | 13 | 0 | |
Julian Baumgartlinger | FSV Mainz 05 | 16 | 0 | |
Martin Harnik | VfB Stuttgart | 27 | 6 | |
Andreas Ivanschitz | FSV Mainz 05 | 49 | 7 | |
Jakob Jantscher | FC RB Salzburg | 9 | 1 | |
Zlatko Junuzovic | FK Austria Wien | 14 | 0 | |
Paul Scharner | West Bromwich Albion | 36 | 0 | |
Christopher Trimmel | SK Rapid Wien | 3 | 0 | |
ANGRIFF: | ||||
Marko Arnautovic | SV Werder Bremen | 13 | 5 | |
Philipp Hosiner | FC Admira | 0 | 0 | |
Marc Janko | FC Twente Enschede | 21 | 7 | |
Stefan Maierhofer | FC RB Salzburg | 18 | 1 | |
Auf Abruf: | ||||
Heinz Lindner | FK Austria Wien | 0 | 0 | |
Christopher Dibon | FC Admira | 1 | 1 | |
Erwin Hoffer | Eintracht Frankfurt | 27 | 4 | |
Veli Kavlak | Besiktas JK | 13 | 0 | |
Stefan Kulovits | SK Rapid Wien | 4 | 0 | |
Roland Linz | FK Austria Wien | 39 | 8 | |
Daniel Royer | Hannover 96 | 5 | 0 | |
Markus Suttner | FK Austria Wien | 0 | 0 | |
Manuel Weber | SK Sturm Graz | 0 | 0 |