Der Konkurrenzkampf in der Abwehrzentrale war ohnehin bereits einer der härtesten innerhalb des ÖFB-Teams, durch die rasante Weiterentwicklung des Salzburg-Kickers wurde er nun weiter angeheizt.

Ob in den letzten beiden Länderspielen mit Aleksandar Dragovic und ihm bereits die Innenverteidigung der Zukunft am Werk war? Hinteregger hütet sich naturgemäß, Kampfansagen auszusprechen: „Im Juni sind die nächsten beiden Spiele, und der Teamchef wird entscheiden, wer von Anfang an spielen darf.“

Premiere im Wörthersee-Stadion

Eine Fortsetzung des Europa-League-Erfolgslaufs mit den „Bullen“ würde wohl auch für Hinteregger perfekte Werbung in eigener Sache bedeuten. Zusätzlich würde es wohl weiter die Gerüchteküche bezüglich möglicher Interessenten aus Topligen anheizen.

Dass er sich in Klagenfurt zahlreichen Scouts präsentieren durfte, ließ ihn jedoch kalt: „Daran denke ich nicht, das habe ich komplett ausgeblendet. Meine Konzentration gilt Salzburg und dem Nationalteam, für diese Teams setze ich mich zu 100  Prozent ein.“

Ein Randaspekt seines Auftritts gegen den Siebten der FIFA-Weltrangliste sollte nicht unerwähnt bleiben: Für den Kärntner Local Hero war es die Premiere in der Wörthersee-Arena:

„Es ist eigentlich traurig, dass ich jetzt das erste Mal hier spielen durfte, da ich doch schon einige Jahre Profi bin. Es ist ein traumhaftes Stadion. Schade, dass hier nicht öfter gespielt wird.“


Peter Altmann