„Wir können nicht davon ausgehen, dass es gegen Irland leichter wird. Die setzen auf Zweikämpfe und Aggressivität, die lassen uns nicht einfach mit einem Hofknicks in den Sechszehner, da muss schon etwas dahinter sein. Das muss uns auch bewusst sein.“

Respekt vor Robbie Keane

Im Gegenzug gilt es für die ÖFB-Defensive, sich mit dem im Hinspiel verletzten Superstar Robbie Keane auseinanderzusetzen. 60 Treffer erzielte der inzwischen 33-jährige MLS-Legionär von Los Angeles Galaxy in 128 Länderspielen – eine Quote, die auch Koller Respekt abringt:

„Ein unglaublicher Spieler, eine unglaubliche Karriere. Für Irland ist es ein Wahnsinn, wie viele Tore er geschossen hat. Er spielt jetzt in Amerika, ist aber immer noch heiß – gegen Schweden hat er auch ein Tor gemacht. Er gibt nie auf, setzt immer nach und hat in der Box drinnen immer die Hoffnung, dass ein Ball kommt. Wenn er ihm vor die Füße fällt, haut er ihn rein. Er ist ein Spieler, der sehr viel Aufmerksamkeit braucht.“

Um den WM-Traum aufrechtzuerhalten, braucht es also in der Offensive wie in der Defensive eine höchstkonzentrierte Darbietung. Ein echtes Finale.

Peter Altmann