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Rapid souverän, Neustadt müht sich

Rapid souverän, Neustadt müht sich

Mit Rapid hat auch der zehnte und letzte Oberhaus-Klub die zweite Runde des ÖFB-Cups erreicht.

Die Wiener setzten sich am Sonntag im Burgenland gegen den SV Heiligenkreuz problemlos 5:0 (1:0) durch.

Rapid traf vor 3.000 Zuschauern gegen den Fünftligisten durch Steffen Hofmann (33./Hands-Elfmeter), Lukas Grozurek (52., 73.) und Guido Burgstaller (59., 71.).

Elfer bricht den Bann

Die Rapidler ließen von Beginn an keine Zweifel am großen Qualitätsunterschied aufkommen.

Um den Bann gegen die Amateure zu brechen, benötigten sie jedoch einen von Hofmann verwandelten Elfer.

Nach der Pause schlug sich die Überlegenheit noch recht deutlich aufs Ergebnis nieder, Grozurek und Burgstaller trafen jeweils im Doppelpack.

Die Rapidler bestreiten am Dienstag im Hanappi-Stadion den Testspielschlager gegen AS Roma, am Samstag steht dann der Bundesliga-Auftakt daheim gegen Wacker Innsbruck an.

Harter Kampf im Ländle

Heimo Pfeifenberger ist indes bei seiner Pflichtspiel-Premiere auf der Trainerbank des SC Wiener Neustadt nur knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt.

Der Bundesligist setzte sich gegen den Vorarlberg-Liga-Club FC Wolfurt erst in der Verlängerung mit 4:2 durch.

Nach der regulären Spielzeit war es nach Toren von Dario Tadic (7.) und Thomas Fröschl (66.) sowie Aleksandar Palackovic (46.) und Benjamin Neubauer (70.) 2:2 gestanden. "Joker" Fröschl legte vor 500 Zuschauern mit seinem zweiten Treffer in der 105. Minute den Grundstein zum Sieg, Tadic erhöhte noch auf 4:2 (111.).

An Stange gescheitert, Elfer vergeben

Die überlegenen Niederösterreicher hatten die Partie vor der Pause im Griff, verabsäumten es aber nach dem schnellen Führungstreffer durch den Ex-Austrianer Tadic (7.) nachzulegen.

Stefan Rakowitz traf nur die Latte (9.), zudem konnte sich Wolfurt-Tormann Thomas Fetz bei einem Maak-Schuss (15.) und einem Friesenbichler-Kopfball (19.) auszeichnen.

In der 29. Minute parierte der 36-jährige Routinier auch noch einen Foulelfmeter von Friesenbichler, den Daniel Wolf herausgeholt hatte. Kurz vor der Pause zeichnete sich Fetz auch noch bei einem Pollhammer-Schuss in extremis aus (42.).

Zwei Platzverweise

Nach dem Seitenwechsel konnte der Vorarlberger Viertligist mehr Gegenwehr leisten, gestärkt durch einen Blitzstart. Unmittelbar nach Wiederbeginn sorgte Palackovic für den Ausgleich (46.) und dafür, dass sich in der Folge bei starkem Regen eine völlig ausgeglichene Partie entwickelte.

Zuerst sah Dennis Mimm nach einem Foulspiel die Rote Karte (54.), nur kurze Zeit später war nach einer Gelb-Roten Karte für Martin Fussenegger (60.) die numerische Überlegenheit der Vorarlberger aber schon wieder dahin.

Die Wiener Neustädter schauten nach dem neuerlichen Führungstreffer durch den kurz zuvor eingewechselten Fröschl (66.) wie der Sieger aus, doch die ambitionierten Hausherren schlugen noch einmal zurück.

Neubauer brachte den krassen Außenseiter mit dem 2:2 (70.) in die Verlängerung. Dort hatte die Pfeifenberger-Truppe aber den längeren Atem, Fröschl (105.) und Tadic (111.) machten den Sack zu und durften sich damit gleich im ersten Pflichtspiel im Wiener-Neustadt-Dress über einen Doppelpack freuen.

Bundesliga-Klubs souverän

Damit ist erstmals seit 2008 keiner der zehn Bundesliga-Klubs in der ersten Runde gestrauchelt.

Aus der zweiten Leistungsstufe, der Erste Liga, hat es jedoch mit SV Horn (2:3 gegen Austria Klagenfurt), der Vienna (2:3 n.V. gegen den GAK), Blau-Weiß Linz (1:2 gegen St. Florian) und St. Pölten (0:1 gegen Bad Vöslau) gleich vier Vertreter erwischt.

Die Auslosung der 2. Runde erfolgt Mitte August, der genaue Termin ist noch offen.