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Wo er ist, fallen Tore

Wo er ist, fallen Tore

Man kann 8,5 Millionen Euro schlechter investieren.

Diese Summe überwies PSV Eindhoven im Sommer an den FC Utrecht.

Im Gegenzug wechselte Dries Mertens zum Philips-Klub. Seine Referenzen: 16 Eredivisie-Tore in den zwei Saisonen davor.

Fantastische Werte

Eine nette, wenngleich keine großartige Bilanz. Doch was der Neuzugang in der laufenden Spielzeit im PSV-Trikot bietet, übertrifft wohl selbst die Erwartungen der Klub-Führung.

In 26 Partien hat der Belgier nicht weniger als 18 Treffer erzielt und 14 vorbereitet. Das bedeutet den ersten Platz in der Scorerliste der niederländischen Liga.

Alle 70 Minuten, die der 24-Jährige auf dem Rasen steht, ist er an einem Tor seiner Mannschaft beteiligt. Bei fast der Hälfte der 68 Eindhoven-Treffer hatte er seine Beine im Spiel.

Am linken Flügel

Die Bedeutung des fünffachen Internationalen für PSV ist also gar nicht hoch genug einzuschätzen. Im 4-3-3-System von Trainer Philip Cocu nimmt Mertens den Part des linken Flügelstürmers ein.

Verständlich, dass die hervorragenden Vorstellungen des Offensivspielers Begehrlichkeiten größerer Klubs wecken.

Die Bayern sind dran

So ist etwa Liverpool an einer Verpflichtung interessiert. Doch die besten Karten dürfte der FC Bayern haben. Angeblich hat sich Mertens schon ausgiebig über die Lebensumstände in München informiert.

Doch der deutsche Rekordmeister müsste eine schöne Stange Geld in die Hand nehmen, will er den Kicker aus dem Anderlecht-Nachwuchs noch in diesem Sommer holen.

Sein Vertrag in Eindhoven läuft immerhin noch bis Sommer 2016.


Harald Prantl