news

Abidal muss sich Lebertransplantation unterziehen

Abidal muss sich Lebertransplantation unterziehen

Eric Abidal und die Iden des März. Das ist eine besondere Geschichte.

Vor einem Jahr am 15. März gab der FC Barcelona bekannt, dass in der Leber des Franzosen ein Tumor entdeckt wurde.

Der Schock im Team und bei den Fans der "Blaugranes" saß tief, der Außenverteidiger musste unters Messer.

Nachdem ihm die Krebs-Geschwulst operativ entfernt worden war, folgten knapp zwei Monate der Genesung, ehe die Story mit dem Gewinn des Champions-League-Titels unter Kapitän Abidal ihr vorläufiges Happy End fand.

Standard-Spielführer Carles Puyol hatte dem Franzosen, dessen Bilder mit dem Siegespokal um die Welt gingen, den Vortritt gelassen

Bitteres Deja-Vú

Exakt ein Jahr später, erneut am 15. März, gerät die medizinische Abteilung des spanischen Meisters erneut in die Schlagzeilen.

Gemäß dem aktuellen Kommuniqué muss sich Abidal in den kommenden Wochen einer Lebertransplantation unterziehen.

Diese Operation war bereits im Zuge der Diagnose des vergangenen Jahres eine Option gewesen. Wie lang der französische Teamspieler ausfallen wird, ist nicht bekannt.

Die katalanische Zeitung "El Periodico" spekuliert in ihrer Online-Ausgabe bereits mit einem völligen Rückzug Abidals aus dem Wettkampfsport.

Kapitän Abidal empfängt den Champions-League-Pokal

Schock sitzt tief

"Es war ein schwerer Schlag und eine mehr als unerfreuliche Überraschung", erklärt Puyol auf der Pressekonferenz im Trainingszentrum.

Der Barca-Kapitän erfuhr vor der vormittäglichen Trainingseinheit von dem bevorstehenden Eingriff und war wie seine Kollegen zunächst einmal sprachlos.

"Ein jeder in der Kabine war sichtlich betroffen, was aufgrund der harten Nachricht auch logisch ist. Aber Eric hat uns mehr Mut gemacht, als wir ihm. Er ist sehr stark, hat das schon bewiesen und wird es auch wieder beweisen."

Gesundheit geht vor

Der "Schlag des Vorjahres" habe sich wiederholt, heute wie damals gilt aber: "Die Gesundheit steht über dem Fußball."

Wie schon 2011 festige die Schreckensmeldung das Mannschafsgefüge, wie der 33-Jährige betont: "Das macht uns noch stärker. Solche Sachen schweißen dich noch mehr zusammen. Die Einstellung von Eric ist ein Beispiel für uns."

Das Wichtigste sei allerdings, dass sich sein um ein Jahr jüngerer Kollege in der Verteidigung wieder gut erholt.

Schließlich bleibt zu hoffen, dass auch diese Geschichte ihr Happy End findet.