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"Ich habe jeden Tag Schmerzen"

Wortspenden von Cristiano Ronaldo, die über die Kategorie Floskel hinausgehen, sind selten.

Der Superstar in Diensten von Real Madrid gibt nur ganz selten ausführliche Interviews, in denen er über seine Befindlichkeiten spricht.

In „El Pais“ und "The Times" hat der Rekordtorschütze der „Königlichen“ aber persönliche Ansichten preisgegeben.

Cristiano Ronaldo über…

…Freundschaft:

„Ich bin kein kompletter Einzelgänger. Aber ich kam so zur Welt. Mein Vater war auch so. Es ist wahr, dass ich im Fußball-Geschäft und auch außerhalb davon Freunde habe. Aber ich habe nur vier oder fünf wahre Freunde.“

…Fußball:

„Fußball ist mein Leben. Es ist die Sache, die ich am meisten liebe. Ich bin aber kein großer Fan davon, mir im Fernsehen Fußball anzusehen. Ich genieße die großen Spiele schon, aber für gewöhnlich bevorzuge ich es, daheim andere Sachen zu machen.“

…Schmerzen:

„Ich habe jeden Tag schmerzen. Aber das werden auch andere Spieler sagen. Einige können damit umgehen, andere wiederum nicht. Wenn man hart trainiert, jede Woche ein Spiel hat, manchmal sogar zwei, dann spürt man das. Der Körper gewöhnt sich nie daran.“

…Regeneration:

„Einige Fehler, die ich in der Vergangenheit gemacht habe, mache ich jetzt nicht mehr. Als ich 22 Jahre alt war, bin ich nach einem Spiel bis um drei Uhr in der Früh Essen gewesen. Das vermeide ich mittlerweile. Ich gehe nach Hause, erhole mich und mache das vielleicht am nächsten Tag. Es sind diese kleinen Details, die am Ende einer Saison einen großen Unterschied ausmachen.“

…Lionel Messi:

„Die Vergleiche mit ihm stören mich nicht. Wenn man sich meine letzten acht Jahre ansieht, war ich immer top. Nennt mir einen anderen Spieler, dem das gelungen ist. Der Unterschied, ob man die Nummer eins oder die Nummer zwei ist, liegt im Detail – etwa ob man Trophäen gewinnt oder nicht. Ihr seid vielleicht der Meinung, dass Messi der Beste ist, aber ich denke, dass ich es bin.“

...seinen Vater:

"Er war fast jeden Tag betrunken. Ich konnte ihn nie richtig kennenlernen. Wir haben nie ein ernstes Gespräch geführt. Er hat ein einziges Mal mit mir geredet. Ich hätte mir gewünscht, dass er ein anderer Vater gewesen wäre."