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Für 120 Mio. Euro: Paris St. Germain will Rooney

Für 120 Mio. Euro: Paris St. Germain will Rooney

Noch ist Cristiano Ronaldo der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte.

Der Portugiese wechselte im Juni 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid.

Damit übertrafen die „Königlichen“ ihren eigenen Rekord-Transfer – Zinedine Zidane im Sommer 2001 – um mehr als 20 Millionen Euro.

Die Aufregung war groß, auch weil Real damals wie heute schwer verschuldet war.

Zur Präsentation des neuen Superstars mit der Nummer 9, den FIFA-Präsident Sepp Blatter als "Picasso des Fußballs" bezeichnete, kamen 80.000 Fans ins Bernabeu-Stadion – ebenfalls Rekord.

Leonardo will Rooney

Eine Bestmarke, nämlich die vom teuersten Transfer, könnte in den nächsten Tagen, wahrscheinlicher aber Wochen fallen.

Denn Paris St. Germain hat laut Medienberichten ein Auge auf Wayne Rooney geworfen.

Und die Franzosen sollen es richtig ernst meinen: Angeblich ist der Vize-Meister bereit, 120 Millionen Euro für den Stürmer von Manchester United zu überweisen.

Geld spielt keine Rolle

Englische, französische und spanische Medien berichten übereinstimmend vom geplanten Mega-Transfer, der rothaarige Striker soll am Wunschzettel von PSG-Manager Leonardo ganz oben stehen.

Weil die Investoren aus Katar Barca-Star Lionel Messi auch trotz „unmoralischem Angebot“ nicht bekommen, soll es jetzt eben Rooney sein, um den herum ein Team aufgebaut werden soll, das in spätestens drei Jahren die Champions League gewinnt.

Dass Geld keine Rolle spielt, haben die finanzkräftigen Scheichs bereits mehrfach unter Beweis gestellt.

Nach ihrem Einstieg beim Traditionsklub wurde der Argentinier Javier Pastore um 42 Millionen Euro verpflichtet, im Winter kam Star-Trainer Carlos Ancelotti, der in Paris ein Jahresgehalt von 12 Millionen Euro verdienen soll.

Tevez und Pato sagten ab

Aber die Geldgeber mussten auch schon vor dem Messi-Nein erfahren, dass Geld nicht alles ist.

Sowohl Carlos Tevez von Manchester City als auch Alexandre Pato vom AC Mailand wechselten in der Winterpause nicht in die französische Hauptstadt.

Meistertitel verpasst

Und auf dem Platz bestätigte sich dann auch noch eine andere Weisheit, nämlich dass Geld keine Tore schießt.

Oder zumindest nicht genug. Denn Paris St. Germain hatte zwar die torgefährlichste Offensive, aber trotz zahlreicher Hochkaräter reichte es nicht zum Meistertitel.

Nach 38 Spielen wurde das 200-Millionen-Euro-Team nur Zweiter hinter HSC Montpellier mit einem "Low-Budget-Kader" von 63 Millionen Euro.