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Fenerbahce und Besiktas aus Europacup verbannt

Fenerbahce und Besiktas aus Europacup verbannt

Der türkische Vizemeister Fenerbahce Istanbul und Stadtrivale Besiktas sind vorerst von der europäischen Fußball-Bühne verbannt.

Die Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA verhängte am Dienstag die Urteile im Manipulationsskandal der Saison 2010/2011.

Demnach darf Fenerbahce nicht zur Qualifikation der Champions League 2013/2014 antreten und auch nicht am nächsten Europacup, für den sich der Verein qualifiziert, teilnehmen.

Besiktas mit dem Österreicher Veli Kavlak wurde aus der Europa League 2013/14 ausgeschlossen. Laut UEFA kann gegen diese Entscheidungen berufen werden.

Haftstrafen gegen Vereinsfunktionäre

Fenerbahce war in der manipulierten Saison Meister geworden. Der Club hatte sich den Titel erst in der letzten Runde gegen Sivasspor gesichert, auch diese Partie soll verschoben worden sein.

Im Zuge der Ermittlungen in dem Betrugsskandal waren neben langen Sperren gegen Spieler und Clubverantwortliche auch Haftstrafen gegen Vereinsfunktionäre verhängt worden. Die Clubs selbst wurden hingegen nicht bestraft.

Bewährungsstrafe gegen Steaua

Insgesamt hatten sich 93 Angeklagten vor Gericht verantworten müssen. Zwei Funktionären von Besiktas wurde in dem Skandal vorgeworfen, das Cupfinale abgesprochen zu haben. Damals gewann Besiktas mit 6:5 nach Elfmeterschießen gegen Büyüksehir Belediyespor.

 Neben den beiden Fällen aus Istanbul verhandelte die UEFA-Kommission auch noch einen Verstoß gegen die Europacup-Zulassungskriterien durch Steaua Bukarest. Der Club erhielt eine Bewährungsstrafe.