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"Da muss schon etwas sehr Gutes kommen"

Aleksandar Dragovic steht unmittelbar vor seinem nächsten großen Erfolg mit dem FC Basel.

Sollte der ÖFB-Teamverteidiger mit seinem Club am Sonntag auswärts gegen den FC Sion gewinnen und der FC Luzern bereits am Samstag eine Heimniederlage gegen Servette Genf kassieren, wäre der Champions-League-Achtelfinalist schon nach der 30. Runde neuerlich Meister.

Selbst wenn die 15. Meisterschaft noch nicht an diesem Wochenende eingefahren werden sollte, ist die erfolgreiche Titelverteidigung bei 16 Punkten Vorsprung sieben Partien vor Schluss nur eine Frage der Zeit.

Basel strebt das Double an

"Ich glaube, dass es erst nächste Woche passieren wird. Das wäre für uns auch schöner, weil wir dann vor eigenem Publikum feiern könnten. Aber wenn es schon jetzt so weit sein sollte, wäre es auch schön, denn dann hätten wir eine lustige dreistündige Busfahrt vor uns", sagte Dragovic.

Der Innenverteidiger kam im Jänner 2011 zum FC Basel, mit dem er wenige Monate später Meister wurde. In dieser Saison hat der Verein nicht nur den neuerlichen Meistertitel, sondern auch das Double im Visier - am 16. Mai wartet Luzern im Cup-Finale.

Zum Drüberstreuen gelang der Einzug ins Achtelfinale der Champions League, wo der FC Bayern daheim mit 1:0 besiegt wurde, ehe es auswärts ein 0:7 setzte.

Fink leistete die Basisarbeit für den Erfolg

"Aber dieses Resultat ist spätestens dann vergessen, wenn wir vom Rathaus mit dem Meisterteller winken. Immerhin war es für den FC Basel die erfolgreichste Saison der Clubgeschichte", betonte Dragovic. Die Gründe dafür hat der 21-Jährige schnell erklärt.

"Trainer Thorsten Fink hat ein großartiges Spielsystem aufgebaut, das unter Heiko Vogel noch verbessert worden ist. Die Mischung zwischen Alt und Jung passt, außerdem haben wir Ausnahmespieler wie Xherdan Shaqiri."

Shaqiri spielt ab der kommenden Saison für die Bayern, und auch ein Abschied von Dragovic im Sommer ist nicht ausgeschlossen.

Wechsel für Dragovic derzeit kein Thema

Der 15-fache ÖFB-Internationale spielte sich durch seine Auftritte in der Champions League in die Notizbücher vieler Clubs und wird regelmäßig mit deutschen Bundesligisten und sogar mit Inter Mailand in Verbindung gebracht.

Von Wechselgerüchten will Dragovic derzeit jedoch nichts wissen. "Ich konzentriere mich bis zum Saisonende nur auf den FC Basel, von allem anderen will ich nichts wissen. Im Urlaub wird man dann weitersehen."

Der Wiener sieht sich auf jeden Fall für eine Top-Liga gerüstet. "Ich traue mir das schon zu. Aber ich fühle mich in Basel sehr wohl. Da muss schon etwas sehr Gutes kommen, damit ich gehe und damit mich Basel gehen lässt."