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Italienischer Wettskandal: Zwei Spieler gestehen

Italienischer Wettskandal: Zwei Spieler gestehen

Im italienischen Wettskandal sollen zwei Fußballer Spielmanipulationen gestanden haben.

Alessandro Zamperini vom Drittligisten Ravenna und Filippo Carobbio vom Drittligisten Spezia haben nach Angaben italienischer Medien im ersten Verhör nach ihrer Festnahme am Montag ihre Mitgliedschaft in der internationalen Betrügerbande zugegeben.

Im Visier der Fahnder stünden neben Zweitliga- und Cupspielen nun auch 20 Spiele der ersten italienischen Liga.

Fünf Erstligisten beteiligt

Diese beträfen Partien des FC Genoa, Bologna, Cagliari, Lazio Rom und des SSC Napoli.

Nach bisherigen Erkenntnissen stehen die Clubs nicht im Verdacht, von Wettmanipulationen einzelner Spieler gewusst zu haben.

Der federführende Staatsanwalt der Aktion "Last Bet", Roberto Di Martino, bezeichnete die Aussagen von Zamperini und Carobbio als "nützlich".

Landesweite Razzia zeigt Erfolg

Er warte jedoch noch auf Informationen von Interpol. In einer landesweiten Razzia hatte die italienische Polizei am Montag 17 mutmaßliche Mitglieder der international operierenden Wettbetrügerbande festgenommen.

Unter den Inhaftierten waren neben den beiden geständigen Spielern auch der frühere Kapitän des Erstligisten Atalanta Bergamo, Cristiano Doni, sowie Luigi Sartor und Carlo Gervasoni.