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London sinnt auf Revanche im Städteduell

London sinnt auf Revanche im Städteduell

2:8 und 1:5, macht insgesamt 3:13.

Für Arsenal und Tottenham war in den ersten Duellen gegen die Klubs aus Manchester nichts zu holen.

Am Sonntag sinnen die beiden Vereine aus Nord-London auf Revanche. Nebenbei geht es im Städteduell gegen City und United auch noch um die Meisterschaft.

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MANCHESTER CITY - TOTTENHAM HOTSPUR (14:30 Uhr)

Meister Tottenham? „Wenn wir so weitermachen, zählen wir zu den Titelfavoriten“, meinte Tottenhams Rafael van der Vaart noch Anfang Jänner. Mittlerweile haben die Ambitionen der „Spurs“ auf die erste Meisterschaft seit 51 Jahren jedoch einen Rückschlag erlitten. Mit drei Unentschieden in den letzten sechs Spielen ließ der Tabellendritte einfach zu viele Punkte liegen. Fünf Zähler beträgt der Abstand zu Leader ManCity.

Redknapp vs. Mancini: Trainer Harry Redknapp stichelte vor dem Duell gegen seinen Kollegen Roberto Mancini. „Ich mag so etwas nicht. Und ich würde es selbst auch nicht tun.  Aber wir alle machen manchmal Sachen, die wir später bereuen“, meinte der englische Kult-Coach zur Diskussion um Mancinis umstrittene Aktionen an der Seitenlinie. Der Italiener wurde von den englischen Medien heftig kritisiert, da er zuletzt sowohl gegen Wigan als auch gegen Liverpool den Ausschluss eines Gegenspielers forderte.

FC ARSENAL VS MANCHESTER UNITED (17:00 Uhr)

Revanche: Arsenal hat ein historisches Debakel gut zu machen. Das 2:8 aus dem Hinspiel sitzt den  „Gunners“ noch tief im Nacken, auch wenn „Boss“ Arsene Wenger das nicht so sieht: „Ich glaube, dass jedes Spiel ein neues Kapitel ist. Das Resultat aus dem August können wir nicht auslöschen. Wir müssen uns auf das fokussieren, was vor uns liegt.“

Verletzungssorgen: Der Franzose soll bei der Pressekonferenz vor dem Spiel nicht besonders gut gelaunt gewesen sein. Kein Wunder, hat Arsenal doch die letzten beiden Ligaspiele verloren. Als Fünfter fehlen auf die Champions-League-Plätze vier Punkte. Zudem sind die „Gunners“ wieder einmal vom Verletzungspech geplagt. Es fehlen nicht weniger als acht Profis, darunter mit Mikel Arteta ein Schlüsselspieler. Bei der 1:2-Pleite gegen Swansea am letzten Wochenende wurde seine Passsicherheit genauso vermisst, wie der Schwung über die Flanken. Mit Sagna, Jenkinson, Gibbs und Santos fallen schon seit Wochen alle gelernten Außenverteidiger aus.

Oldie but Goldie: Bei United soll der aus dem Ruhestand zurückgekehrte Paul Scholes wieder für Ordnung im Mittelfeld sorgen. Am letzten Wochenende brachte der Oldie sein Team mit dem Führungstor gegen Bolton auf die Siegerstraße. Ob es zu einem Duell mit Arsenals Comebacker Thierry Henry kommt ist unklar. Der Franzose ist genauso wie Thomas Vermaelen für den Schlager fraglich.

Goalgetter: Arsenal gegen ManUnited ist aber auch das Duell der Top-Stürmer: Robin van Persie (19 Tore) trifft auf Wayne Rooney (13). Arsenal gilt als Lieblings-Gegner des Engländers. Gegen die „Gunners“ erzielte er sein erstes Liga-Tor, sein erstes Tor für ManUnited und sein 100. Profi-Tor. Rooney spielt das Aufeinandertreffen mit dem Niederländer jedoch herunter: „Es geht nicht um mich und van Persie, es geht um United gegen Arsenal.“

 

Jakob Faber

Adebayor darf nicht: Insgesamt spricht jedoch alles für einen Erfolg der „Citizens“. Neben dem 5:1-Kantersieg im ersten Duell der beiden Teams, fällt bei Tottenham Top-Torjäger Emmanuel Adebayor aus. Der Grund dafür ist nicht etwa der Afrika-Cup oder eine Verletzung. Adebayor darf nicht spielen, weil sein Vertrag es nicht zulässt. Schließlich ist der Togolese ausgerechnet von Manchester City an die „Spurs“ ausgeliehen.

Festung Etihad: City wiederum muss auf die beiden beim Afrika-Cup verweilenden Toure-Brüder Yaya und Kolo verzichten. Dafür ist Skandalnudel Mario Balotelli wieder fit. Größtes Argument für einen City-Sieg ist der Austragungsort. In der Festung Etihad-Stadium konnte der Tabellenführer (drei Punkte vor ManUnited) von den letzten 20 Spielen 19 gewinnen (ein Remis).