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Der "Panther" vor dem Sprung auf die Insel

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Das Hin und Her dürfte schon bald ein Ende haben.

Medien in Costa Rica berichten, dass sich Joel Campbell mit Arsenal auf einen Vierjahres-Vertrag geeinigt hat.

Auch die Verhandlungen mit Saprissa, dem Klub des 19-Jährigen, sollen praktisch abgeschlossen sein. Eine Million Pfund (rund 1,14 Mio. Euro) soll die Ablösesumme betragen.

Bei der U20-WM

Der Offensivspieler selbst lässt schon seit einiger Zeit keinen Zweifel daran, dass er für die „Gunners“ spielen will. „Wer würde nicht für Arsenal spielen wollen?“

Aktuell glänzt der Teenager bei der U20-WM in Kolumbien. Beim 3:2-Sieg gegen Australien erzielte er für Costa Rica zwei Tore und lieferte einen Assist.

Eine Saison, drei Turniere

Es ist bereits sein drittes internationales Turnier in dieser Saison. Zuvor war er mit dem A-Team bereits beim Gold Cup und der Copa America.

Drei Endrunden in einer Spielzeit – das ist vor Campbell noch keinem Fußballer gelungen.

Beim Klub klappt’s noch nicht

Während der Youngster im Nationalteam bereits sechs Einsätze absolviert hat, ist ihm auf Klub-Ebene der Durchbruch noch verwehrt geblieben.

Im Alter von sieben Jahren begann der Mittelamerikaner bei Alajuelense mit dem Fußball, fünf Jahre später wechselte er zu Saprissa. „Ich war immer schon Fan dieses Klubs“, verrät der Angreifer.

Obwohl er bereits Mitte November 2009 sein Profi-Debüt feierte, gelang es ihm nie, sich einen Fixplatz zu erkämpfen. Immer wieder wechselte Campbell zwischen Nachwuchs und Profis hin und her.

Anfang 2011 wurde das Talent schließlich an Puntarenas verliehen, dort absolvierte es bislang fünf Einsätze.

Absagen an Fiorentina und Sevilla

Dennoch wurden zahlreiche europäische Top-Klubs auf den „Panther“, wie er in seiner Heimat genannt wird, aufmerksam. Dem Titel des Torschützenkönigs bei der CONCACAF U20-Endrunde sei Dank.

Fiorentina und der FC Sevilla sollen einer Verpflichtung am nächsten gekommen sein. Doch Campbell zieht einen Wechsel zu Arsenal vor. Ob er dort sofort zum Einsatz kommen kann, ist noch unklar. Zuerst muss der Costa Ricaner eine Arbeitserlaubnis erhalten.

Clever und schnell

Doch was macht den Kicker aus? „Ich bin clever, schnell und gut mit dem Ball. Ich glaube, dass meine Stärke in den Eins-gegen-Eins-Situationen liegt“, beschreibt er sich selbst. Andere vergleichen seinen Spielstil mit jenem von Samuel Eto’o.

Wenn alles gut geht, kann sich Europa in der kommenden Saison selbst ein Bild davon machen.