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Bremen-Trainer Schaaf lobt Marko Arnautovic

Bremen-Trainer Schaaf lobt Marko Arnautovic

Marko Arnautovic hat in der vergangenen Woche wieder einmal sein großes Potenzial gezeigt.

Einer bärenstarken Vorstellung im österreichischen Nationalteam beim 4:0 gegen Kasachstan folgte ein Gala für Werder Bremen in der deutschen Bundesliga.

Beim 4:0 gegen Mönchengladbach erzielte er nach acht Monaten oder 772 Minuten wieder einen Bundesliga-Treffer, wurde in die "kicker"-Elf des Tages und auf bundesliga.de zum "Spieler des Spieltags" gewählt. Sein Trainer Thomas Schaaf fordert mehr davon.

Arnautovic mit viel Selbstvertrauen

Arnautovic lieferte gegen Gladbach eine seiner besten Partien im Werder-Dress ab und geht daher zuversichtlich in das Auswärtsspiel am Samstag bei Greuther Fürth.

"Das Tor und der hohe Sieg haben mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich probiere, von Tag zu Tag besser zu werden und Konstanz in mein Spiel zu bekommen", erklärte der 23-Jährige.

"Ich hoffe, mir gelingt auch in Fürth wieder so ein Spiel. Wir müssen hellwach sein und unsere Chancen effektiv nutzen", betonte Arnautovic.

Schaaf lobt Arnautovic

Der Wiener fühlt sich offenbar sehr wohl in Bremen. Das Vertrauen von Coach Schaaf hilft ihm dabei. "Er versucht, jeden jungen Spieler voranzubringen, auch mich. Ich bin mit der Art und Weise, wie er das macht, sehr zufrieden", sagte Arnautovic.

Auch Schaaf ist mit der Entwicklung des Offensivspielers, der in der Vergangenheit manchmal mehr mit Eskapaden als seinem Talent aufgefallen war, zufrieden.

"Es ist ihm bewusst, dass er diese Leistung wiederholen und häufiger aufzeigen muss. Das wird auch von ihm erwartet. Es wird unsere Arbeit sein, das gemeinsam mit ihm zu erreichen. Dabei kommt uns zugute, wenn man ihm positive Dinge zeigen kann. Ich glaube, das hilft ihm auch. Insgesamt hat er eine gute Entwicklung genommen", erklärte Schaaf forderte mehr solche Leistungen.

"Das macht uns jedoch nicht satt. Es macht uns hungrig, mehr davon erleben zu können."

Prödl wird wohl fit

Neben Arnautovic zeigte vergangenes Wochenende auch Zlatko Junuzovic eine starke Partie.

Da Verteidiger Sebastian Prödl nach Beckenprellung und trotz Nasenbeinbruchs wieder ins Training eingestiegen ist, dürfte in Fürth wahrscheinlich wieder ein österreichisches Trio in der Anfangs-Elf von Werder stehen.

Mit viel Selbstvertrauen kann am Sonntag auch der überlegene Tabellenführer Bayern München (David Alaba) in den Schlager gegen Bayer Leverkusen gehen.

Die Bayern haben mit acht Siegen in Folge einen neuen Startrekord aufgestellt und wollen gegen Leverkusen, am Donnerstag in Wien gegen Rapid souverän (4:0), den neunten Erfolg nachlegen. Verfolger Eintracht Frankfurt (Erwin Hoffer) gastiert beim VfB Stuttgart (Martin Harnik, Raphael Holzhauser).

Trainereffekt in Wolfsburg?

In Hochform zeigte sich in den vergangenen Wochen auch der Tabellendritte Schalke 04. Die Königsblauen mit ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs haben zuletzt drei Siege in Serie gefeiert (3:0 gegen Wolfsburg, 2:1 in Dortmund, 2:0 bei Arsenal) und verteidigen gegen den 1. FC Nürnberg eine beeindruckende Bilanz. Die Franken sind seit 1993 auf Schalke ohne Sieg.

VfL Wolfsburg hofft im Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Robert Almer Ersatz) auf einen Trainereffekt.

Das Tabellenschlusslicht hat sich am Donnerstag nach nur einem Sieg in acht Runden von Trainer Felix Magath getrennt. Amateure-Coach Lorenz-Günther Köstner wird Emanuel Pogatetz und Co. betreuen