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Men 2 Watch - Deutsche Bundesliga

Men 2 Watch - Deutsche Bundesliga

Das Warten hat bald ein Ende. Die neue Saison der deutschen Bundesliga steht vor der Tür.

Welcher Shooting-Star wird der Spielzeit 2011/12 den Stempel aufdrücken? Erlebt irgendein Profi einen ähnlich kometenhaften Aufstieg wie Mario Götze in der Vorsaison?

LAOLA1
präsentiert fünf "Men 2 Watch" der deutschen Bundesliga:

Moritz Leitner (18, Borussia Dortmund):

Bringt der BVB nach Mario Götze auf Anhieb den nächsten Shootingstar hervor, der die deutsche Bundesliga verzaubert? Moritz Leitner wäre ein Kandidat dafür. Mit 18 Jahren ist er der jüngste Spieler im Dortmunder Kader. Leitner wurde bei 1860 ausgebildet und war das letzte halbe Jahr an Augsburg verliehen. Trotzdem hat sich der gebürtige Münchener beim Meister relativ schnell eingelebt, auch wenn er sich laut eigener Aussage erst einmal an das hohe Tempo gewöhnen musste. Der spielintelligente Mittelfeldspieler ist beidfüßig und kann somit auf den Flügeln spielen, am wohlsten fühlt er sich aber in der Mitte. Leitner, der eine österreichische Mutter und einen deutschen Vater hat, absolvierte ein Spiel für die U17 des ÖFB, scheint sich aber für den DFB entschieden zu haben.

Zoltán Stieber (22, FSV Mainz 05):

Der Aderlass beim FSV Mainz war nach der überragenden Vorsaison groß. Unter anderem verließen Christian Fuchs, André Schürrle und Lewis Holtby den Verein. Doch die 05er wussten sich ohne Panik gezielt am Transfermarkt zu bedienen. Eine der Neuerwerbungen ist Zoltán Stieber.  Der 22-jährige Ungar kam für 1,5 Mio. von Alemannia Aachen. In Liga zwei erzielte der U21-Nationalspieler in der abgelaufenen Spielzeit 10 Treffer und bereitete 17 vor.  Stieber ist ein Offensiv-Allrounder, der am liebsten den linken Flügel beackert. Aufgrund seiner technischen Fähigkeiten zieht er auch gerne einmal in die Mitte. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ádám Szalai spielte Stieber im Nachwuchs von Újpest Budapest.

Lennart Thy (19, Werder Bremen):

„Er war in der Vorbereitung sehr auffällig“, sagte kein Geringerer als Trainer Thomas Schaaf über Lennart Thy. Der 19-Jährige spielte sich im Trainingslager der Werderaner in der Hierarchie weit nach vorne und könnte der Profiteur von Claudio Pizarros Verletzung werden. Im Pokal lief Thy bereits von Anfang an auf (allerdings verlor Bremen 1:2 gegen Drittligist Heidenheim). Der U17-Europameister von 2009 mit dänischen Wurzeln ist ein Stürmer, der sehr viel für die Mannschaft läuft. Er kann den Ball über einen längeren Zeitraum behaupten und entdeckte in der Vorbereitung auch seine Treffsicherheit. Nachdem im Frühjahr das Abitur absolviert wurde, kann sich Thy jetzt voll und ganz auf seine Profi-Karriere konzentrieren.

Gökhan Töre (19, Hamburger SV):

Nach  dem Umbruch geht der Hamburger SV mit dem Prädikat „Wundertüte“ in die neue Bundesliga-Saison. Gökhan Töre ist einer von insgesamt vier Ex-Chelsea-Spielern, die von Sportdirektor Frank Arnesen zum HSV gelotst wurden. Bereits nach wenigen Tagen musste der Deutsch-Türke wegen Disziplinlosigkeiten Kritik einstecken. Dass der 19-Jährige ein sehr guter Kicker ist, steht aber außer Frage:  Töre ist ein Kraftpaket und ein sehr energischer Spieler. Beim „Liga total!-Cup“ kam der Offensiv-Allrounder in der Mittelfeldzentrale zum Einsatz und macht vor allem durch seine Pass-Sicherheit auf sich aufmerksam, in der ersten Pokal-Runde schnupperte Töre auch 90 Minuten Pflichtspiel-Luft.

Takashi Usami (19, FC Bayern München):

Der FC Bayern ist auf den boomenden Japan-Zug aufgesprungen. Nach längerem Feilschen mit Gamba Osaka sicherte sich der deutsche Rekordmeister für kolportierte 300.000 Euro Leihgebühr (mit Kaufoption) die Dienste von Takashi Usami. Der junge Mann ist seit Mai 19 Jahre alt und verkörpert die Eigenschaften, die man von einem Kicker aus dem Land der aufgehenden Sonne erwartet: Usami ist schnell, vor allem mit Ball, beweglich und technisch beschlagen. Vorerst ist er als Back-Up für die (verletzungsanfälligen) Topstars Arjen Robben und Franck Ribéry eingeplant. Dass er das Zeug zum Publikumsliebling hat, bewies Usami bereits beim „Liga total!-Cup“, als er bei jeder Ballberührung gefeiert wurde.

 

Máté Esterházy


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