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Bei Ingolstadt derzeit "alles Highlight-verdächtig"

Bei Ingolstadt derzeit

Mit Aufsteiger Ingolstadt und Borussia Dortmund treffen in der 2. Runde der Deutschen Bundesliga am Sonntag zwei Sieger des ersten Wochenendes aufeinander.

Die "Schanzer" befinden sich vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel ihrer Geschichte im Stimmungshoch.

Tabellenführer Bayern gastiert bei 1899 Hoffenheim - an der alten Wirkungsstätte von David Alaba.

Auf Wolke 7

Ganz Ingolstadt schwebt nach der geglückten Bundesliga-Premiere auf Wolke sieben.

Am vergangenen Samstag gab es einen 1:0-Erfolg bei Mainz 05, das Goldtor gelang dem Tiroler Lukas Hinterseer.

Trainer Ralph Hasenhüttl brachte die Stimmung in der Münchner "tz" auf den Punkt: "Im Moment ist für uns alles Highlight-verdächtig", sagte der Steirer.

Nicht nervös

Nervosität vor den großen Namen des deutschen Fußballs wie Dortmund? Fehlanzeige. "Es ist eher Vorfreude - und zwar auf alles, was passiert."

Hasenhüttl wird gegen den BVB wohl mit der gleichen Aufstellung beginnen wie vor einer Woche, als er elf "Aufsteigern" das Vertrauen geschenkt hatte.

Damit dürften mit Torhüter Ramazan Özcan und Hinterseer wieder zwei Österreicher in der Startformation stehen.

Alaba-Rückkehr

Der FC Bayern hat noch keines seiner bisher 14 Duelle gegen Hoffenheim verloren. Dennoch erwarten die Bayern-Stars am Samstag eine schwierige Aufgabe.

Für ÖFB-Star Alaba wird das Match eine Rückkehr in die noch nicht so weit zurückliegende Vergangenheit.

"Auch wenn es Anfang 2011 nur ein halbes Jahr war, hatte ich da eine sehr schöne Zeit. Das war für meine Karriere enorm wichtig", sagte der 23-Jährige der "tz".

"Brocken" in Köln zu Gast

In Köln herrschte nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen den VfB Stuttgart zum Auftakt diese Woche gelöste Stimmung im Trainingsbetrieb.

"Das gibt schon ein paar Prozent mehr Zuversicht und Vertrauen", teilte der Wiener Trainer Peter Stöger mit.

Im ersten Heimspiel der neuen Saison beehre am Samstag mit Supercup-Sieger VfL Wolfsburg nun aber ein "schöner Brocken" das RheinEnergie-Stadion. Die "Wölfe" reisten mit Kevin de Bruyne nach Köln, der vor einem Wechsel zu Manchester City stehen soll.

Krisen-Duell

Ebenfalls am Samstag kommt es fast schon zu einem Krisenduell, wenn der nach diversen Peinlichkeiten, dem Cup-Aus und einer 0:5-Pleite in München heftig gebeutelte Hamburger HSV Stuttgart empfängt.

Die Stuttgarter konnten zuletzt bei der Niederlage gegen Köln immerhin spielerisch gefallen.

Hamburg war gegen die Bayern komplett abgemeldet. "Wir müssen trotz aller Widerstände Ergebnisse liefern", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia, der auf einen Einsatz des an einer Knöchelverletzung laborierenden Michael Gregoritsch hofft.

Programm der 2. Runde der deutschen Bundesliga:

Freitag (20.30 Uhr): Hertha BSC - Werder Bremen (Junuzovic, Grillitsch)

Samstag: 1899 Hoffenheim - Bayern München (Alaba), 1. FC Köln (Trainer Stöger, Hosiner) - VfL Wolfsburg, Hannover 96 (Radlinger) - Bayer Leverkusen, Schalke 04 (Gspurning) - Darmstadt (Garics), Eintracht Frankfurt (Lindner) - FC Augsburg (Manninger) (alle 15.30 Uhr), Hamburger SV (Gregoritsch) - VfB Stuttgart (Klein, Harnik, Stöger)

Sonntag: FC Ingolstadt (Trainer Hasenhüttl, Öczan, Suttner, Hinterseer) - Borussia Dortmund (15.30 Uhr), Borussia Mönchengladbach (ohne Stranzl/verletzt) - Mainz 05 (Baumgartlinger) (17.30 Uhr)