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Gladbach entführt Punkt aus München

Gladbach entführt Punkt aus München

Der FC Bayern München hat sich ohne Sieg in die Winterpause der deutschen Bundesliga verabschiedet.

Der Rekordmeister musste sich am Freitagabend zum Auftakt der 17. Runde trotz drückender Überlegenheit in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena gegen Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1 (0:1) begnügen.

Damit gab es im Österreicherduell von David Alaba mit Martin Stranzl keinen Sieger.

Leverkusen kann nachziehen

Die seit acht Runden unbesiegten Münchner (5 Siege, 3 Remis) bauten ihre Tabellenführung vorerst auf zwölf Punkte aus, Bayer Leverkusen hatte allerdings die Chance, mit einem Sieg am Samstag gegen den Hamburger SV bis auf neun Punkte heranzurücken.

Die Gladbacher machten vorerst zwei Ränge gut und sind Sechste.

Führung aus Strafstoß

Die Gladbacher waren über 90 Minuten die unterlegene Mannschaft, kämpften allerdings aufopferungsvoll und gingen gar in Führung.

Nach einem Handspiel von Jerome Boateng im Strafraum verwertete Thorben Max den Elfmeter souverän (21.).

In Minute 38 mussten die Bayern wechseln, Javier Martinez konnte nach einem unabsichtlichen Schlag von Stranzl ins Gesicht im Strafraum nicht mehr weitermachen, klagte in der Folge über Sehstörungen.

Erstes Bundesliga-Tor von Shaqiri

In Hälfte zwei zogen die Münchner ein Power-Play auf, das zumindest noch mit dem Ausgleich belohnt wurde. Xherdan Shaqiri traf nach einem Abwehrschnitzer der Gladbacher ins kurze Eck (59.).

In der Folge hielt vor allem der ausgezeichnete Gladbach-Goalie Marc-Andre ter Stegen den Punkt der Gäste fest.

Die Bayern ließen damit die Chance aus, einen weiteren Bundesligarekord aufzustellen. Sie haben nun genauso wie der VfB Stuttgart in der Saison 2003/04 in der gesamten Hinrunde nur sieben Gegentore kassiert.