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ÖFB-Duo sorgt für Bremen-Sieg in Hoffenheim

ÖFB-Duo sorgt für Bremen-Sieg in Hoffenheim

Marko Arnautovic war am Sonntag beim 4:1-Auswärtssieg von Werder Bremen gegen 1899 Hoffenheim der überragende Mann auf dem Platz.

Der ÖFB-Teamspieler erzielte drei Treffer für die Norddeutschen, das vierte Tor steuerte sein Landsmann Sebastian Prödl bei.

Arnautovic jubelt mit Schaaf

Prödl brachte Werder in der 21. Minute per Kopf nach Freistoß von De Bruyne in Führung.

Acht Minuten später folgte der erste große Auftritt von Arnautovic, als er nach Doppelpass mit De Bruyne zum 2:0 für die Gäste einschob.

Nach dem Anschlusstreffer durch Salihovic (50.) zirkelte der Offensivspieler in der 73. Minute einen Freistoß in die Maschen und schlenzte den Ball sechs Minuten später mit seinem linken Fuß ins Kreuzeck. Danach lief er zu Trainer Thomas Schaaf. "Er hat sich das verdient, deswegen habe ich mit ihm gejubelt", erzählte Arnautovic.

Konstanz gefordert

Schaaf, der den dreifachen Torschützen in der 84. Minute auswechselte, fordert von Arnautovic nun konstant starke Leistungen. "Wir wollen von ihm Tore sehen, das hat er heute geschafft. Jetzt liegt es an ihm, das fortzusetzen."

Prödl spielte bei den Bremern in der Innenverteidigung durch, Zlatko Junuzovic fehlte wegen einer Gelbsperre.

Der 19-jährige österreichische Goalie Richard Strebinger saß wegen der Verletzung von Raphael Wolf auf der Werder-Ersatzbank.

Babbels letztes Spiel?

Während die Bremer zumindest vorläufig auf Platz acht vorstießen, liegt Hoffenheim als 16. nur auf dem Relegationsplatz.

Trainer Markus Babbel steht wohl unmittelbar vor dem Rauswurf.

Kjaer markiert den einzigen VFL-Treffer

Wolfsburg erneut sieglos

Der Zauber von Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg scheint verflogen.

Simon Kjaer (68. Minute) rettete am Sonntag beim 1:1 (0:1) im Nord-Duell gegen Hamburger SV zwar einen Punkt, doch nach einer sieglosen englischen Woche mit nur zwei Punkten aus drei Spielen kommt der VfL einfach nicht aus der Abstiegszone.

Mit 16 Punkten bleibt der Meister von 2009 Tabellen-15.

HSV dominiert die erste, der VFL die zweite Halbzeit

Der HSV, der in der VW-Arena lange durch das zweite Saisontor von Maximilian Beister (26.) geführt hatte, verpasste den möglichen Sprung auf Rang sieben.

Die Hamburger, bei denen Paul Scharner ab der 84. Minute zum Einsatz kam, waren auch ohne den verletzten Rafael van der Vaart lange Zeit das bessere Team.

Am Ende aber waren die Gäste - Emanuel Pogatetz saß neuerlich nur auf der Bank - im Glück. Der Portugiese Vieirinha traf in der 76. Minute nur den rechten Pfosten. Vor allem Diego trumpfte auf, doch das Tor wollte nicht fallen.