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Hamburg darf in der Relegation ran

Hamburg darf in der Relegation ran

Die Chance des Hamburger SV auf den Klassenerhalt in der deutschen Bundesliga ist weiter am Leben.

Der HSV musste sich in der 34. und letzten Runde in Mainz 2:3 geschlagen geben, rettete sich aber dennoch auf Rang 16.

Profitiert haben die Hamburger von den Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg (1:4 gegen Schalke) und Braunschweig (1:3 gegen Hoffenheim), die beide absteigen müssen.

Mainz in der EL-Quali, aber Tuchel will weg

In der Relegation kämpft der HSV nun gegen den Dritten der zweiten Liga gegen den erstmaligen Abstieg in der Bundesliga-Geschichte. Die möglichen Kontrahenten des Bundesliga-"Dinos" sind Paderborn, Greuther Fürth und Kaiserslautern, die letzte Runde der zweithöchsten Spielklasse steht am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Programm.

Die Mainzer, bei denen Julian Baumgartlinger im Finish eingewechselt wurde, zogen nach 2005 und 2011 zum dritten Mal in einen internationalen Wettbewerb ein. Ob Erfolgstrainer Thomas Tuchel das Team in der Qualifikation zur Europa League noch betreut, ist allerdings mehr als fraglich.

Wie Manager Christian Heidel erzählte, will der Jung-Coach zurücktreten: "Thomas hat uns vor geraumer Zeit darum gebeten, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Diesem Wunsch haben wir nicht entsprochen", sagte Heidel.

"Vor vier Wochen hat er in einem Gespräch gesagt, dass er 2014/15 keine Mannschaft trainieren möchte und von seinem Posten zurücktreten will. Fakt ist momentan, dass wir den Vertrag nicht auflösen möchten und nicht auflösen werden. Wir sind im Gespräch, wie es weitergeht", so Heidel.

Schmidt darf in der CL-Quali ran

Neben Mainz starten auch Mönchengladbach und Wolfsburg in der Europa League. Den Wolfsburgern reichte auch ein 3:1 daheim gegen die Gladbacher nicht mehr zum Sprung in die Champions-League-Quali. Denn Bayer Leverkusen, der künftige Verein von Salzburg-Meistermacher Roger Schmidt, rang zu Hause Werder Bremen 2:1 nieder und sicherte damit Platz vier ab.

FC Bayern München besiegte im eigenen Stadion den VfB Stuttgart 1:0 und bekam 46 Tage nach dem frühesten Titelgewinn der Bundesliga-Geschichte von Ligapräsident Reinhard Rauball die Meisterschale überreicht.

Lewandowski ist Torschützenkönig

Vizemeister Dortmund gelang auswärts gegen Hertha BSC Berlin ein 4:0-Erfolg. Dabei kürte sich Robert Lewandowski durch seine Saisontore Nummer 19 und 20 zum Torschützenkönig. An gleicher Stätte trifft Dortmund in einer Woche im DFB-Pokalendspiel auf den FC Bayern.

Nur noch statistischen Wert hatte das 3:2 von Hannover 96 zu Hause gegen den SC Freiburg. Bei den Gästen gelang allerdings dem Österreicher Philipp Zulechner in der 78. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich und somit sein Premierentreffer im deutschen Oberhaus.