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"Werde nicht schlafen können"

Die kommenden Nächte werden für Marko Arnautovic ziemlich lang.

"Ich werde sicher die nächsten zwei, drei Tage nicht schlafen können", kommentierte der Stürmer von Werder Bremen seine Rote Karte am Sonntagnachmittag im Nord-Derby bei Hannover 96. Nach einem Tritt gegen 96-Profi Sergio Pinto musste Österreichs Fußball-Teamspieler vorzeitig unter die Dusche.

Entschuldigung bei der Mannschaft

"Der Platzverweis ist der erste meiner Karriere, und er ist sehr bitter für mich. Vor allem tut es mir für die Mannschaft, den Trainerstab und die Fans leid", sagte Arnautovic nach der 2:3-Pleite zu der Aktion, die seinen Ruf als Enfant terrible der deutschen Fußball-Bundesliga bestätigte.

Dabei hatte Arnautovic zuletzt mehr durch ordentliche sportliche Leistungen als durch negative Schlagzeilen abseits des Spielfeldes auf sich aufmerksam gemacht.

Schaaf schweigt

Auch in Hannover zählte der Angreifer bis zu seinem Ausraster in der 78. Minute zu den besseren Bremer Akteuren. Kurz vor der Halbzeit gelang ihm der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2.

Umso unangenehmer war für die Werder-Verantwortlichen der Platzverweis. "Kein Kommentar", antwortete Trainer Thomas Schaaf auf die Frage, wie er die Szene gesehen habe. Zwei Worte, die mehr sagen als Sätze und die die schlaflosen Nächte des Rotsünders noch verstärken dürften.