"Doch ich sehe es nicht so, dass ich fix meinen Stammplatz habe. Im Fußball und beim FC Bayern im Speziellen kann es schnell gehen, deswegen gebe ich in jeder Trainingseinheit alles."

Weiter links im Mittelfeld

Ein Vorrücken auf seine Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ist für Alaba derzeit kein Thema.

"Der Trainer weiß, dass ich in der Nationalmannschaft im Mittelfeld spiele. Aber ich weiß, dass ich beim FC Bayern im Moment als Linksverteidiger gesehen werde, deswegen mache ich mir darüber keine Gedanken", betonte der 21-Jährige.

An Alabas Spielweise wird sich trotz des Trainerwechsels im Vergleich zur Vorsaison praktisch nichts ändern.

"Der Trainer hat mir seine Philosophie erklärt, er will mich aber auch nicht von meinem Spiel abbringen", sagte der 25-fache ÖFB-Internationale, der Ähnlichkeiten zwischen Heynckes und Guardiola feststellte.

"Beide leben für den Fußball und haben ein unglaubliches Fachwissen."

"Keine Unruhe im Team"

Verständnisschwierigkeiten mit dem Spanier existieren nicht.

"Er spricht wirklich gut Deutsch, und manchmal mixt er Englisch dazu. Daher gibt es überhaupt kein Problem."

Kein Problem sieht Alaba auch, was das zu erwartende Gerangel um Stammplätze betrifft.

"Es gibt keine Unruhe in der Mannschaft. Jeder fühlt sich wohl, und der Konkurrenzkampf bei Bayern ist eben immer groß."

Traum von der Titelverteidigung

Sollten innerhalb des mit Mario Götze und Thiago aufgebesserten Münchner Luxus-Kaders tatsächlich große Turbulenzen ausbleiben, dann ist für die Bayern Historisches möglich.

Der deutsche Rekord-Champion könnte als erster Club der Geschichte den Champions-League-Titel erfolgreich verteidigen.

"Jeder träumt von der Champions League, aber so weit sind wir noch nicht", beschwichtigte Alaba.