„Noch nichts Schlechtes über Stöger gehört“

Über seinen Trainer verliert der Welser nur lobende Worte: „Wir haben ein super Verhältnis. Er sucht die Einzelgespräche und sagt mir auch immer wieder, was ich besser machen kann und wo ich bei ihm stehe.“

Genauso kommt Stöger auch bei seinen Mitspielern gut an. Der 47-Jährige sorge für viel Spaß im Training, würde aber, wenn es nötig ist, die richtigen Worte finde.

Überhaupt habe das ganze Umfeld bei den „Geißböcken“ sehr positiv auf die Verpflichtung des Wieners reagiert. „Alle haben gewusst, dass er letztes Jahr mit einem Außenseiter in Österreich viel erreicht hat. Für das wurde ihm viel Respekt gezollt.“

Auch die traditionell wankelmütigen Fans stehen laut Wimmer hinter Stöger. „Ich habe überhaupt noch nichts Schlechtes über ihn gehört.“

Stögers Taktik kommt langsam an

Nach drei Unentschieden in den ersten drei Partien setzt die Mannschaft die taktischen Vorgaben des Trainers immer besser um.

„Wir versuchen defensiv kompakt zu stehen, wollen den Gegner nicht durch die Mitte kommen lassen, sondern das Spiel auf die Seiten lenken“, beschreibt Wimmer die Anweisungen Stögers, der auch seinen Co-Trainer Manfred Schmid nach Köln mitgenommen hat.

Bei Ballgewinn soll schnell umgeschaltet werden. „Mit Bällen von der Seite wollen wir hinter die Abwehr kommen. So spielen wir das momentan sehr erfolgreich.“

Aufgrund der professionellen Arbeitsweise kann Wimmer verstehen, warum Stöger letztes Jahr mit der Austria so erfolgreich war. Daran soll nun auch der 1. FC Köln anschließen.

Dann würde am Ende der Saison der Aufstieg stehen und das große Ziel der beiden Österreicher in Köln wäre erreicht.

 

Jakob Faber