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Greuther Fürth legt Fluch der "Unaufsteigbaren" ab

Greuther Fürth legt Fluch der

Jahrelang wurde Greuther Fürth als die "Unaufsteigbaren" abgestempelt, nun konnte dieser Fluch abgelegt werden.

Nach dem 2:1-Erfolg von Dynamo Dresden gegen Fortuna Düsseldorf stehen die Franken als erster Aufsteiger in die deutsche Bundesliga fest.

Nach jahrelangen vergeblichen Anläufen kann Fürth nur mehr theoretisch von den ersten zwei Plätzen verdrängt werden.

Der Dritte Paderborn weist bei drei ausstehenden Partien neun Punkte Rückstand auf und müsste 32 Tore wett machen. Dementsprechend herrscht beim Tabellenführer bereits Partystimmung.

Genugtuung nach jahrelangen vergeblichen Versuchen

"Es ist viel Genugtuung dabei", gibt Trainer Mike Büskens gegenüber dem deutschen TV-Sender "Sport1" zu verstehen. "Es konnte hier schon keiner mehr hören."

Auch Kapitän Thomas Kleine ist außer sich vor Freude und vergisst auch nicht auf den Verein, der den vorzeitigen Aufstieg erst möglich machte.

"Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ein großer Dank geht an Dynamo Dresden. Wir haben es so oft versucht, jetzt haben wir es aus eigener Kraft geschafft."

Dedic (6.) und Pote (70.) sorgen für Dresdens Erfolg, für Düsseldorf trifft Bröker (44.). ÖFB-Keeper Robert Almer, der bei den Gästen durchspielt, ist beim ersten Gegentor machtlos, beim zweiten sieht er etwas unglücklich aus.

"Ein Traum ist wahrgeworden"

Düsseldorf kann Fürth somit nicht mehr gefährlich werden, hat aber weiterhin Chancen auf den zweiten direkten Aufstiegs- bzw. einen Relegationsplatz.

Nach sieben Jahren, in denen Fürth immer wieder knapp am Vorhaben Aufstieg scheiterte, kann man das Glück noch nicht fassen.

"Ein Traum ist wahr geworden. Wir sind absolut stolz, dass wir es geschafft haben", teilte Manager Rachid Azzouzi mit.

"Wir werden den Aufstieg gebührend feiern. Wir haben nach so vielen Anläufen alles dafür gegeben", stellt auch Spieler Stephan Schröck klar, den es trotz des erreichten Ziels im Sommer zu Hoffenheim zieht.

Mit Alfred Hörtnagl ist auch ein Österreicher in Feierlaune. Der Tiroler kümmert sich seit November als Fußball-Koordinator vorwiegend um die Schnittschnelle von Nachwuchsabteilung und Profibereich.