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WM-SPLITTER: Löw verliert Wette

WM-SPLITTER: Löw verliert Wette

Egal ob aus den Teamcamps, von den Trainigsplätzen, direkt aus dem Stadion oder das Geschehen rundum des Truniers - LAOLA1 sammelt täglich die kuriosesten und wichtigsten WM-Splitter für dich.

 

Das Kopfballtor von Mats Hummels beim 4:0 im WM-Auftaktspiel gegen Portugal kommt Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw teuer zu stehen. Wie Assistenztrainer Hansi Flick berichtete, verlor Löw damit schon in der ersten Partie eine Wette, dass der DFB-Auswahl kein Treffer aus einer Standardsituation gelingt. Löw muss nun Flick, Torhütertrainer Andreas Köpke und Teammanager Oliver Bierhoff sowie deren Partnerinnen zu einem gemeinsamen Essen einladen - und zahlen.

 

Ein während der WM-Partie zwischen Belgien und Algerien in Gent geborenes Baby wurde von seinen Eltern mit dem Namen Titus Marouane Dries bedacht. Marouane Fellaini und Dries Mertens hatten beim 2:1 gegen die Nordafrikaner zuvor das Blatt zugunsten der Belgier gewendet. "Wenn wir fünf Tore geschossen hätten, hätte das Baby fünf Vornamen", meinte der Vater des neuen Erdenbürgers.

 

Aus Sorge um die Gesundheit der heimischen WM-Seher hat das argentinische Gesundheitsministerium diese aufgefordert, die Endrunde ohne Stress zu genießen. "Vor, während und nach den Partien ist es gut, körperliche Aktivitäten zu setzen, um die Muskeln zu dehnen", schrieb das Ministerium als Leitfaden für die TV-Seher. Besondere Warnungen gab es für am Herzen Erkrankte oder jene an hohem Cholesterinspiegel oder Diabetes Leidende.

 

Nordkorea hat zur WM eine Reihe von Briefmarken herausgebracht. Ein Bogen und drei Einzelmarken zeigen Abbilder von Fußballspielern, die dribbeln und rutschen, wie die Staatsmedien am Mittwoch berichteten. Im Zentrum des Bogens sei eine Briefmarke mit dem Abbild eines Spielers zu sehen, der einen Fußball und den WM-Pokal trage. Im oberen Teil der Briefmarken stünden die Worte: "FIFA World Cup Brazil 2014" in Englisch und Koreanisch.

 

Max Kruse, Stürmer bei Borussia Mönchengladbach, hat es knapp nicht in den deutschen WM-Kader geschafft. Dafür zockt der sechsfache Internationale derzeit in Las Vegas sehr erfolgreich. Bei einer Veranstaltung der World Series of Poker schafft es der 26-Jährige an den Finaltisch, das heißt unter die letzten sechs. Es winkt ein Preisgeld von 90.000 Dollar. Um mehr einzustreichen, müssen seine Teamkollegen in Brasilien mindestens das Halbfinale erreichen.

 

Die mexikanische Musikgruppe Los Tres Tristes Tigres hat Torhüter Guillermo Ochoa einen "Corrido" (Volkslied) gewidmet. Beim 0:0 gegen Brasilien rettete Ochoa Mexiko mit Glanzparaden das Unentschieden. Los Tres Tristes Tigres sind für Parodien bekannt. In dem Video tragen sie Perücken im Stil von Ochoas Lockenkopf. "Was für schönes Haar hat 'Memo Ochoa' und wie schön er es geschüttelt hat bei der zweiten Parade", singen die drei Musiker.

 

Der Schweizerische Fußballverband (SFV) beteiligt sich mit rund 50.000 Franken an mehreren Mikroprojekten im WM-Gastgeberland. SFV-Vertreter besuchten in drei Ausrichter-Städten jene Projekte, die vom Verband finanziell unterstützt werden. So war die Delegation in Brasilia zu Gast, wo sich 30 Jugendlichen an der Produktion von Filmen mitwirken. In Salvador erhalten 20 bis 30 arbeitslose Frauen und Jugendliche Support in einer Schneiderei.

 

Eine billige und beliebte Möglichkeit für Touristen, in Rio de Janeiro zu nächtigen, ist am Strand zu campieren. An der Copacabana haben vorwiegend Argentinier, aber auch Fan-Gruppen aus Kolumbien, Chile und Ecuador ihre alten Autos und kleinen Busse geparkt.

 

Die Japaner haben sich nach dem 1:2 gegen die Elfenbeinküste die Partie in einem Jacuzzi nachbesprochen und nach der Niederlage am Teamspirit gearbeitet. "Es ist gut, die Dinge mit einem Lachen zu erledigen", sagte Stürmer Yoshito Okubo über die Stimmung im Team. Die sei nicht schlecht und man habe ja noch zwei Spiele vor sich.