Auch für Belgien, genauso wie die Eidgenossen aufgrund der Oktober-Weltrangliste als eines von acht Topteams gesetzt, ist in der Gruppe H gegen Algerien, Russland und Südkorea der angepeilte Achtelfinal-Aufstieg in Reichweite.

Der Pool C mit Kolumbien, Griechenland, Elfenbeinküste und Japan verspricht sehr ausgeglichen zu werden. Der neben Brasilien zweite große südamerikanische Titelanwärter Argentinien mit Weltfußballer Lionel Messi bekommt es in der Gruppe F mit dem einzigen WM-Neuling Bosnien-Herzegowina, Nigeria und dem Iran zu tun.

WM-Neuauflage im zweiten Match

Bereits im zweiten Match steigt am 13. Juni 2014 in Salvador die WM-Neuauflage zwischen Spanien und den Niederlanden. Der Verlierer dieses Duells steht bereits unter enormen Druck, wenn Chile anschließend gegen Außenseiter Australien den erwarteten Sieg einfährt.

Die Auslosung begann mit einem Schweigemoment für den südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela.

Es folgte ein 45-minütiger Showblock, ehe acht ehemalige Fußball-Größen in die Töpfe griffen und die WM-Gruppen ermittelten: Zinedine Zidane (FRA), Cafu (BRA), Mario Kempes (ARG), Lothar Matthäus (GER), Alcides Ghiggia (URU), Geoff Hurst (England), Fabio Cannavaro (ITA) und Fernando Hierro (ESP) zogen die Lose.

Zidane "schuld"

Ausgerechnet der ehemalige Juventus-Turin-Spielmacher Zidane war für die Konstellation in Gruppe D verantwortlich.

Der französische Superstar zog nämlich Italien als erstes Team aus dem Europa-Topf. Italiens Teamchef Cesare Prandelli und seine Abordnung waren alles andere als erfreut.

Zidane, der sich im nach Elfmeterschießen verlorenen WM-Finale 2006 in Deutschland gegen Italien nach einer verbalen Provokation seines Gegenspielers Marco Materazzi zu einer mit Rot geahndeten Tätlichkeit hatte hinreißen lassen, nahm es dagegen total gelassen.