news

"Junge dürfen auch Fehler machen"

Alles klar in Soligorsk.

Am Mittwoch ging der Flug von Linz nach Minsk und die zweistündige Busfahrt nach Soligorsk problemlos über die Bühne. Die Organisation passt. Im Hotel Alesia fühlen sich die Innviertler wohl.

Und das Abschlusstraining heute Vormittage ging auch zur Zufriedenheit aller Beteiligten über die Bühne. „Wir haben uns gut auf den Gegner eingestellt“, meinte Mittelfeldspieler Marco Meilinger nach der Einheit.

Alles okay, alles bereit – für die SV Ried kann das Abenteuer Europa League wieder losgehen.

>>> Soligorsk vs. SV Ried, 18:30 Uhr LIVE im LAOLA1-TICKER <<<

Das Ziel ist klar: Gute Ausgangsposition für das Rückspiel kommende Woche in Ried. Im Idealfall freilich ein Sieg oder ein Unentschieden samt Auswärtstor.

Letzteres ist vor allem für Heinz Fuchsbichler wichtig. Der 44-Jährige steht nach dem Sieg im ÖFB-Cup (4:1 in Kufstein) vor seiner ersten großen Bewährungsprobe als Trainer der Oberösterreicher.

Fuchsbichler will mutige Mannschaft sehen

„Ich will eine Mannschaft sehen, die sich etwas zutraut“, verrät der Coach LAOLA1, was er sehen will.

Um zum gewünschten Torerfolg zu kommen, sind auch die jungen Wilden in der Offensive gefragt. Das betrifft vor allem Meilinger (21) und Zulj (20), die in der Kette hinter Gartler agieren.

>>> Soligorsk vs. SV Ried, 18:30 Uhr LIVE im LAOLA1-TICKER <<<

„Sie dürfen auch Fehler machen. Sie dürfen Dribblings machen. Das fördert einfach die Kreativität“, gibt Fuchsbichler die Marschroute für seine Offensive aus.

Rieder Tugenden sind Pflicht

Was natürlich nicht heißt, dahinter übermutig zu werden. Die Rieder Tugenden sind weiterhin gefragt.

„Hohe Laufbereitschaft, Aggressivität in den Zweikämpfen, wir wollen mutig nach vorne spielen und allgemein organisiert“, lässt der Steirer in seinen Gameplan blicken.

Soligorsk ist nicht Bröndby – und das haben die Rieder Wikinger vergangene Saison gekentert. Unterschätzt werden die Weißrussen, die schnörkellos und mit hohen Bällen agieren, nicht.

Doch Ried besinnt sich in erster Linie auf seine Stärken. Und dazu soll auch das Offensivspiel gehören – mit dem nötigen Mut zum Risiko.