Vor Cupsieger Esbjerg, das 2011/12 eine Saison lang zweitklassig war, brauche sich Salzburg aber nicht fürchten, wenngleich dieser zum EL-Auftakt den überlegenen belgischen Tabellenführer Standard Lüttich (neun Spiele, neun Siege) auswärts mit 2:1 schlug und sich in der Quali auch gegen den aktuellen Ligue-1-Siebenten St. Etienne durchsetzte.

"Es ist eine gute Mannschaft, aber Salzburg hat definitiv Chancen, dort zu gewinnen", macht der Linzer, der rechts wie links im Mittelfeld und Verteidigung eingesetzt wird, dem heimischen Leader viel Hoffnung.

Aufpassen auf die Ankersen-Brüder

Auf was es aufzupassen gilt? "Sie haben schnelle Spieler und in der Offensive einen brutalen Speed. Auf der rechten Seite spielen Zwillinge, die Ankersen-Brüder, die sind sehr gut und haben mich überzeugt", spricht Hart Peter (Verteidigung) und Jakob (Mittelfeld) an.

Ersterer gilt als großes dänisches Talent und hat auch schon zwei Einsätze im Nationalteam zu Buche stehen.

Hart weiß allerdings, dass "auch Salzburg einen Speed hat. Ich verfolge die Bundesiga via Highlights bei LAOLA1.tv. Von daher ist alles drin."

All in ging Hart mit seinem Wechsel nach Dänemark zu SönderjyskE.

Kurze Erklärung: Wer sich fragt, warum das "E" am Ende groß geschrieben wird, dem sei gesagt, dass der vollständige Klubname Sönderjysk Elitesport lautet und das "E" hinten angestellt wird.

2004 wurden gleich fünf Vereine in der Region Südjütland fusioniert, SönderjyskE spielt im 10.000 Zuschauer fassenden Haderslev Fodboldstadion, das im gleichnamigen Ort mit rund 20.000 Einwohnern liegt - 45 Minuten vom deutschen Flensburg entfernt.

Söndergaard lud Hart ein

Hart, der nach dem Lizenzentzug beim LASK frei war, wurde von Söndergaard im Sommer 2012 zum Probetraining eingeladen.

"Er verfolgt die österreichische Liga sehr und hat mich auch gekannt. Ich selbst hatte überhaupt keine Ahnung, was mich dort erwartet. Ich habe mich nur via Internet vorinformiert und wollte mir dann selbst ein Bild machen. Mir hat es aber getaugt und ich konnte ihn auch überzeugen", so Hart.