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Iberer dominieren - deutsche Teams ausgeschieden

Iberer dominieren - deutsche Teams ausgeschieden

Für die Deutschland-Legionäre Emanuel Pogatetz und Christian Fuchs ist die Mission Europa League am Donnerstagabend im Viertelfinale jeweils gegen spanische Clubs zu Ende gegangen.

Pogatetz und Hannover 96 konnten die großen Hoffnungen nicht erfüllen und verloren nach dem 1:2 bei Atletico Madrid auch zu Hause 1:2.

Schalke kam ohne den erkrankten Fuchs bei Athletic Bilbao zwar zu einem 2:2, die Elf von Huub Stevens musste nach dem 2:4 im Heimspiel aber die Segel streichen.

Drei Spanier steigen auf

Mit Valencia, das AZ Alkmaar 4:0 besiegte, schaffte ein drittes spanisches Team den Aufstieg. In den Halbfinalspielen am 19. bzw. 26. April gibt es damit zwei iberische Duelle.

Atletico Madrid trifft auf Valencia, Sporting Lissabon (1:1 bei Metalist Kharkiv) bekommt es mit Athletic Bilbao zu tun. Das Finale steigt am 9. Mai in Bukarest.

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Erkrankter Fuchs Zuschauer

Schalke, das die Reise ins Baskenland ohne den an einem grippalen Infekt erkrankten Fuchs angetreten hatte, durfte im altehrwürdigen San-Mames-Stadion allerdings kurze Zeit sogar von der Sensation träumen.

Klaas Jan Huntelaar nach einem schweren Defensivschnitzer der Hausherren (29.) und der spanische Routinier Raul (52.) brachten die Gäste zweimal in Front, die Basken antworteten ab jeweils postwendend durch Ibai Gomez (41.) bzw. Markel Susaeta (55.).

Kaum Torchancen

Hannover, das erstmals seit der Saison 1992/93 wieder auf der europäischen Bühne vertreten war, zeigte gegen Atletico Madrid zwar ein solides Spiel, vermochte über weite Strecken der Partie aber kaum echte Torchancen herauszuarbeiten.

Als die Gäste durch Adrian nach gut einer Stunde sogar mit 1:0 in Führung gegangen waren, wurde es in der ausverkauften AWD-Arena von Hannover ruhig.

Erst Mame Diouf mit seinem Treffer in der 81. Minute weckte die 44.000 Zuschauer wieder, Radamel Falcao machte mit einem sehenswerten Tor den Sack für die Spanier aber in der 87. Minute endgültig zu.

Valencia "on fire"

In Valencia war bereits in der Frühphase der Partie innerhalb von nur 135 Sekunden alles gelaufen.

Der Franzose Adil Rami erstickte die Hoffnungen Alkmaars mit einem Doppelpack schon in der 15. bzw. 17. Minute, Jordi Alba (56.) und Pablo Hernandez (80.) besiegelten das Schicksal der Niederländer, die mit dem Gesamtscore von 2:5 den Hut nehmen mussten.

Elfer verschossen

Kharkiv, das in der Runde der letzten 32 Salzburg an die Wand gespielt hatte, vergab nach dem 1:2 im Hinspiel im eigenen EM-Stadion die große Chance, zumindest die Verlängerung zu erreichen, vom Elfmeterpunkt:

Beim Stand von 1:1 scheiterte Cleiton Xavier in der 64. Minute an Lissabons Goalie Rui Patricio, die "Südamerika-Auswahl" der Ukrainer hatte aber schon mit dem Viertelfinaleinzug für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gesorgt.