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Rosenborg feiert Goalie Örlund

Rosenborg feiert Goalie Örlund

Rosenborg setzt seinen Erfolgslauf auch in Wien fort.

Die Norweger lachen nach dem 2:1-Sieg gegen Rapid zum Auftakt der EL-Gruppenphase von der Tabellenspitze und bleiben somit zum 22. Mal in Folge ungeschlagen.

„Wir haben uns den Sieg verdient“, sagt Trainer Jan Jönsson nach dem Schlusspfiff.

Mit dem Ball enttäuschend

Und warum das so war, weiß er auch: „Wir haben in der Defensive sehr diszipliniert gespielt – das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Weitaus weniger glücklich war der Trondheim-Coach mit dem Offensivspiel seiner Mannen: „Vom Spiel mit dem Ball war ich ein bisschen enttäuscht. Wir hätten ihnen beim Kontern mehr wehtun können.“

Elyounoussis Premierentor

Das erste Tor der Skandinavier resultierte jedoch immerhin aus einem schnellen Gegenstoß – wenngleich unter großer Mithilfe der unkonzentrierten Rapid-Defensive.

Für Neuzugang Tarik Elyounoussi war es der erste Treffer im Trikot seines neuen Arbeitgebers: „Es wäre verdammt langweilig gewesen, dieses Spiel dann nicht auch zu gewinnen.“

Held Örlund

Der Held des Abends aus Rosenborg-Sicht war aber ein anderer, nämlich Goalie Daniel Örlund. Der Schwede parierte den Elfmeter von Deni Alar und verhinderte somit den Ausgleich der Hütteldorfer.

Elyounoussi lobt den Schlussmann: „Alle Ehre, dass er uns gerettet hat.“ Mikkel Diskerud ist sich der Wichtigkeit dieser Aktion ebenfalls bewusst: „Wenn sie diesen Elfmeter verwandelt hätten, hätten sie sicher Blut geleckt.“

Der Tormann selbst sagt: „Es war Zufall, dass ich in dieses Eck gesprungen bin.“ Dass seine Mannschaft insgesamt keine sonderlich gute Leistung geboten, weiß er aber auch: „Doch an einem schlechten Tag zu gewinnen, zeigt, wozu wir in der Lage sind.“

"In einer guten Position"

Nun lebt der Traum vom Aufstieg. „Am Papier sind Leverkusen und Charkiw stärker. Dieser Start gibt uns aber eine Chance. Wir sind in einer guten Position. Jetzt gilt es, die beiden Heimspiele zu gewinnen“, so Trainer Jönsson.

Wie sich eine Niederlage anfühlt, weiß Rosenborg sowieso nicht mehr so genau.


Harald Prantl/Alexander Karper