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"Wir haben keine Alternative, als zu gewinnen"

Österreich ist im Kampf um den Gruppe-G-Sieg in der Fußball-EM-Qualifikation vorerst in der Pole Position.

Favorit Russland liegt nach vier Spielen nur auf Rang drei und steht daher am Freitag im Auswärtsduell mit Montenegro unter Zugzwang.

Doch auch die punktegleichen Montenegriner haben den Aufstieg noch lange nicht abgeschrieben, peilen eine Überraschung in Podgorica an.

Capello unter Druck

"Das wird das entscheidende Spiel für uns. Wir müssen unbedingt drei Punkte holen", sagte Russlands Ex-Teamspieler Sergej Kirjakow der Zeitung "Rossijskaja Gaseta".

Die Russen, die am Dienstag gegen Kasachstan testen, haben genauso wie Montenegro nach vier Partien fünf Punkte auf dem Konto und daher einen Rückstand auf die ÖFB-Auswahl (10) und auch auf Schweden (6).

Trotz großer Kritik an Teamchef Fabio Capello ist der Italiener weiterhin im Amt. Die Gehaltsdiskussionen sind mittlerweile erledigt.

Nach acht Monaten ohne Gehalt beglich der russische Milliardär Alischer Usmanow im Februar für den nationalen Verband die Schulden bei Russlands Trainer.

Capello kann nicht aus dem Vollen schöpfen, so stehen etwa Sergej Parschiwljuk und Denis Gluschakow verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Für Montenegro zählen nur drei Punkte

Genauso wie die Russen sind auch die Montenegriner in der Qualifikation drei Partien sieglos. "Wir haben keine Alternative, als zu gewinnen", weiß auch Montenegro-Trainer Branko Brnovic, dass im Kampf um die beiden fixen Aufstiegstickets nur drei Punkte weiterhelfen.

Der 47-Jährige ist optimistisch, die Überraschung schaffen zu können. Das gilt auch für Stürmer Stevan Jovetic. "Wir sind unter Druck, aber Druck gehört zum Fußball dazu. Ich glaube an uns, wir sind in der Lage die drei Punkte zu holen", sagte der Manchester-City-Kicker.

Schweden vor Pflichtsieg

Vor einem Pflichtsieg - genauso wie Österreich in Liechtenstein - steht das noch unbesiegte Schweden auswärts gegen Schlusslicht Moldau, das zu Hause noch auf den ersten Punktgewinn wartet.

Neben Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic ruhen die Hoffnungen auch im 22-jährigen Isaac Thelin, der ebenfalls vorne beginnen dürfte.

Verletzungsbedingt nicht einsatzfähig sind Abwehrspieler Mikael Antonsson und Mittelfeldakteur Alexander Farnerud.

Schweden hat alle fünf bisherigen Duelle mit Moldau für sich entschieden, darunter zuletzt einen Test am 17. Jänner 2014 in Abu Dhabi nur knapp mit 2:1.