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Schweden nach Remis in Montenegro enttäuscht

Schweden nach Remis in Montenegro enttäuscht

Die Punkteteilung von Konkurrent Schweden beim 1:1 in Montenegro hat Österreichs 1:0 über Russland noch erfreulicher gemacht.

Trotz eines Treffers von Superstar Zlatan Ibrahimovic kamen die Skandinavier am Samstag über das dritte Remis im vierten Spiel der EM-Qualifikation nicht hinaus und überwintern vier Punkte hinter der ÖFB-Elf auf Rang zwei. Coach Erik Hamren war enttäuscht.

 "Ich bin vom Resultat enttäuscht", sagte Hamren, dem so wie beim 1:1 in Wien und dem 1:1 gegen Russland wieder nur ein Punkt blieb. Der bisher einzige Sieg war das 2:0 über Liechtenstein. Ibrahimovic, der sich nach seiner Fersenverletzung fit gemeldet hatte, war einmal mehr der dominante Mann bei Schweden.

"Ich war angesichts seiner Verletzung besorgt, aber er konnte die gesamte Partie spielen", sagte Hamren über den Stürmer, der in der zweiten Hälfte nur die Stange traf. Das sollte sich rächen, als Montenegro-Kapitän Stevan Jovetic in der 80. Minute aus einem Elfer der Ausgleich gelang.

"Ich denke, Österreich wird die Gruppe gewinnen"

Die Quali-Chancen sah Hamren aber weiter klar positiv. "Österreich ist gut in unsere Gruppe gestartet, aber die meisten ihrer Spiele waren zu Hause. Wir haben drei Unentschieden gegen unsere Hauptrivalen geholt, und ich bin mit den Resultaten zufrieden", meinte Hamren.

Für Montenegro-Coach Branko Brnovic ist nun Rot-Weiß-Rot der Favorit auf Platz eins. "Ich denke, Österreich wird die Gruppe gewinnen, und wir, Schweden und Russland werden uns die weiteren Plätzen ausmachen."

Liechtenstein wird feiern

Liechtenstein gab mit einem überraschenden 1:0-Erfolg in Moldawien die Rote Laterne an die Osteuropäer ab und liegt mit vier Zählern nur je einen Punkt hinter Russland und Montenegro. Das Fürstentum, das im Oktober ein Heim-0:0 gegen Montenegro geholt hatte, durfte in Chisinau über den ersten Auswärtserfolg in einem Pflichtspiel seit dem 4:0 in Luxemburg 2004 jubeln.

Für den österreichischen Coach Rene Pauritsch war es fast genau zwei Jahre nach dem ersten Spiel unter seiner Ägide ein ganz besonderer Abend. "Es ist absolut brillant, dass wir ein Auswärtsspiel gewonnen haben. Wir haben nun eine Gelegenheit für eine große Feier. Keine Sorge, das werden wir tun", kündigte der 50-jährige Steirer nach seinem ersten Sieg mit den Liechtensteinern an.