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Spanien und die Schweiz fahren nach Frankreich

Spanien und die Schweiz fahren nach Frankreich

Spanien kann bei der EURO 2016 in Frankreich auf die Titelverteidigung losgehen.

Die Iberer sicherten sich am Freitag in Logrono mit einem 4:0 gegen Luxemburg Platz eins in der Qualifikationsgruppe C.

In der Gruppe E holte sich die Schweiz mit einem 7:0 gegen San Marino das EM-Ticket, Gruppensieger England feierte mit einem 2:0 gegen Estland den neunten Sieg im neunten Spiel.

Silva und Morata verletzen sich

Santi Cazorla (42., 85.) und Paco Alcacer (67., 80.) schossen den Europameister jeweils mit zwei Treffern zu einem klaren Heimsieg gegen den krassen Außenseiter, womit Spanien nun schon in 32 Qualifikationsspielen zu Hause unbesiegt ist. Der Erfolg könnte aber auch teuer werden, schieden doch Manchester Citys David Silva und Alvaro Morata von Juventus Turin bereits in der ersten Halbzeit verletzt aus.

Die hinter Spanien auf Platz zwei liegenden Slowaken vergaben die Chance, sich am Freitag ihre erstmalige EM-Teilnahme zu sichern. Die Auswahl von Jan Kozak musste sich zu Hause Weißrussland mit 0:1 geschlagen geben, hat aber weiter alle Trümpfe in der Hand.

Die Slowaken haben es am Montag in Luxemburg in der eigenen Hand, mit einem Sieg die Reise nach Frankreich zu buchen. Die Ukraine schloss mit einem 2:0 in Mazedonien nach Punkten zur Slowakei auf, hat aber in den direkten Duellen das Nachsehen. Zudem wartet für die Ukrainer mit dem Heimspiel gegen Spanien die ungleich schwierigere Aufgabe.

Three Lions behalten weiße Weste

England geht als einzige Mannschaft ohne Punkteverlust in die letzte Runde. Die "Three Lions", die auf Wayne Rooney verzichten musste, holten dank Treffern von Theo Walcott (45.) und Raheem Sterling (85.) einen ungefährdeten Heimsieg gegen Estland.

Die Schweiz feierte zeitgleich in St. Gallen ihre vierte EM-Teilnahme nach 1996, 2004 und 2008. Die Eidgenossen profitierten vom Punkteverlust von Slowenien, das zu Hause gegen Litauen nicht über ein 1:1 hinaus kam.

Vorteil Russland

In der Österreich-Gruppe herrscht unterdessen Spannung bis zum Schluss. Hinter dem ÖFB-Team kommt es in der letzten Runde am Montag zu einem Fernduell zwischen Russland und Schweden. Die Russen gehen dank eines 2:1-Siegs am Freitag in Moldau mit zwei Punkten Vorsprung in die Schlussrunde, Montenegro ist aus dem Rennen.

Der 36-jährige Routinier Sergej Ignaschewitsch (58.) und Artem Dsjuba (78.) erlösten in Chisinau die Russen. Damit holte die "Sbornaja" unter Trainer Leonid Sluzki, der Fabio Capello abgelöst hatte, den dritten Sieg in Folge, der sie ganz nahe Richtung Frankreich brachte. Den Russen genügt nun am Montag im Heimspiel gegen Montenegro schon ein Punkt, um sich Platz zwei zu sichern. Bei Punktegleichheit mit Schweden sprechen die direkten Duelle (1:1 und 1:0) für Russland.

Schweden muss dagegen auf Schützenhilfe hoffen. Die Skandinavier erledigten am Freitag ihre Pflichtaufgabe mit einem 2:0 in Liechtenstein. Marcus Berg (18.) und Superstar Zlatan Ibrahimovic mit seinem 58. Teamtreffer im 108. Länderspiel und seinem siebenten in der laufenden Qualifikation erzielten die Treffer. Doch selbst ein Sieg am Montag zu Hause gegen Moldau könnte zu wenig sein.